Öl wird teurer - auch in der Region steigt der Preis

Frankfurt/Trier · Frankfurt/Trier (dpa/wie) Die Ölpreise haben mit der Aussicht auf sinkende US-Reserven weiter zugelegt. Am Mittwoch kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 61,29 US-Dollar.

Das waren 35 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Dezember-Lieferung stieg um 36 Cent auf 54,74 Dollar. Marktbeobachter erklärten die steigenden Ölpreise mit der jüngsten Entwicklung der Reserven des Rohstoffs in den USA. Bereits am Vorabend hatte das American Petroleum Institute (API) gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 5,1 Millionen Barrel gesunken waren. Der Heizölpreis hat am Mittwoch in Deutschland seinen höchsten Stand seit acht Monaten erreicht. Erstmals seit Anfang März kletterte der Preis für 100 Liter Heizöl (bei Abnahme von 3000 Litern) auf mehr als 60 Euro, wie aus den Preisbeobachtungen mehrerer Internet-Portale hervorgeht. Zu den Gründen zählen unter anderm Förderkürzungen des Opec-Kartells und ausbleibende Lieferungen aus dem Irak.
Auch in der Region ist der Preisanstieg beim Heizöl spürbar. Rund um Trier kosteten gestern 100 Liter Öl im Schnitt 61 Euro (bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern). Vor einem Jahr mussten für die gleiche Menge noch rund 58 Euro gezahlt werden. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten Tagen noch weiter steigen werden.

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