Immobilienmarkt Per Schnellanalyse den richtigen Wert für Haus und Wohnung in der Region ermitteln

Trier · Immobilienmarktbericht der Sparkasse Trier gibt einen Überblick über den regionalen Markt.

 Stellen den Immobilienmarktbericht vor: Norbert Aschhoff, Dr. Peter Späth  und Stefan Hack (von links).

Stellen den Immobilienmarktbericht vor: Norbert Aschhoff, Dr. Peter Späth  und Stefan Hack (von links).

Foto: TV/Heribert Waschbüsch

Im Frühjahr 2018 legte die Sparkasse Trier ihren Immobilienmarktbericht vor und bot erstmals einen besonderen Service an: Den individuellen Preisfinder für Immobilen-Käufer und –Verkäufer. Nun hat Sparkassenvorstand Peter Späth gemeinsam mit Norbert Aschhoff, Abteilungsleiter Vertriebsservice, und Stefan Hack, Leiter Immobilien, den zweiten Bericht vorgelegt. „Wir wollen damit für Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgen und natürlich unsere Kompetenz in diesem Bereich aufzeigen“, erläutert Peter Späth die Zielsetzung.

Seitdem der kostenlose Service der Sparkasse online ist, gab es bereits 3100 Abrufe, wie Stefan Hack erklärt. Mit wenigen Klicks können sich Interessierte anzeigen lassen, was ihre Immobilie etwa wert ist. Neben einer solchen Schnellanalyse, die etwa eine Stunde dauert, bietet der Service zudem eine detaillierte Bewertung an. Dabei greift die Sparkasse teilweise auf die Datenbasis des Dr. Hettenbach Instituts (iib) zurück. Das Institut erfasst täglich bundesweit rund 350 000 Immobilienpreise aus Internetportalen. Auch Zahlen aus der Region fließen dabei ein, allein aus der Stadt Trier gingen so 500 Häuser und etwa 1200 Wohnungen in die Bewertung ein. Das Ergebnis: Im Immobilienbericht sind die Preisspannen für Wohnlagen in Trier und Trier-Saarburg aufgeführt. Dafür müssen die Immobilien älter als drei Jahre sein, also sogenannte Bestandsimmobilien. Um für einen Ortsteil ein Bild zu bekommen, müssen aber mindestens sieben Immobilien angeboten worden sein. „Für einige Kommunen haben wir keine Ergebnisse. Dort wird nichts verkauft“, erklärt Stefan Hack und nennt in der Stadt zum Beispiel Filsch oder im Landkreis Franzenheim und Hockweiler.

Die Entwicklung in den vergangenen Monaten zeigt, dass die Nachfrage gerade in der Stadt und in Trier-Saarburg weiter hoch ist. So stieg der Durchschnittsquadratpreis für Häuser in der Stadt um 6,8 Prozent und liegt derzeit bei 2230 Euro je Quadratmeter. Im Landkreis gab es einen Anstieg um 7,8 Prozent auf nun 1900 Euro. „Das wird auch in Zukunft so bleiben. Nach derzeitigen Schätzungen wächst die Stadt Trier bis 2035 um rund 3,7 Prozent, der Landkreis legt nach Expertenmeinung bis dahin um 1,9 Prozent zu“, so Sparkassenvorstand Peter Späth. „Wir spüren die gute Situation. Geringe Arbeitslosigkeit, niedrige Krisenanfälligkeit der Wirtschaft und ein Zuzug in die Region beeinflussen den Immobilienmarkt.“

In diesem Umfeld sei es wichtig, den richtigen Wert für seine Immobilie zu finden, sowohl für den Verkäufer als auch den Käufer. Peter Aschhoff: „Eine Immobilie in Trier sollte bei dem richtigen Preis in der Stadt in etwa vier Wochen und im Landkreis in etwa acht Wochen verkauft sein.“ Wird eine Immobilie zu teuer angesetzt, wird sie zum Ladenhüter und ist kaum noch oder mit Einbußen zu veräußern. Der kostenlose Service der Sparkasse bietet aber nicht nur möglichen Käufern und Verkäufern einen guten Überblick. „Auch wenn es ums Erben und Vererben geht, bietet die Analyse Unterstützung. Und mit ihrer Hilfe können Immobilienbesitzer auch sehen, wie es um das Renovieren und Sanieren ihrer Immobilie steht“, so Aschhoff.

Der neue Immobilienmarktbericht der Sparkasse steht ab heute online, der Immobilienpreisfinder ist auf der Homepage der Sparkasse angelegt.

„Damit erhält jeder Interessierte eine realistische Preiseinordnung“, erklärt Sparkassenvorstand Späth: Er rät aber auch: „Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist eine große Entscheidung für jeden. Deshalb lohnt sich dabei immer die Unterstützung von Experten.“

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