Probebetrieb in Mertesdorf

MERTESDORF. (f.k.) Auf der ehemaligen Zentraldeponie in Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) beginnt heute der Probebetrieb der neuen mechanisch-biologischen Trocknungsanlage (MBT). In der Anlage soll insbesondere dem Rest-Hausmüll etwa 75 Prozent seiner Feuchtigkeit entzogen werden.

Dabei entsteht ein Material von hohem Heizwert, das auch zur Verbrennung in Kraftwerken geeignet ist. Erbauer und Betreiber der MBT ist der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb), dem die Stadt Trier und die Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel angehören. Ursprünglich hatte das Werk nach dem Herhof-Verfahren aus Restmüll ein ultra-trockenes Brennmaterial (Trockenstabilat) herstellen sollen. Nach der Insolvenz der hessischen Firma Herhof übernahm der RegAb die zum Teil fertiggestellte Anlage und baute sie mit neu konzipierter, vereinfachter Technik fertig. Mit dem heutigen Start des Probebetriebs, bei dem die Anlage zunächst mit kleineren Abfallmengen angefahren werden soll, liege man genau im Zeitplan, heißt es beim Zweckverband.

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