Protron-Team von der Trierer Hochschule auf neuer Rekordjagd

Trier · In diesen Tagen bereiten sich 3000 Schüler und Studenten aus 24 Ländern ihre Fahrzeuge auf den größten Energieeffizienzwettbewerb der Welt vor: den 29. Shell Eco-marathon Europe. Mit dabei das Trierer Hochschulteam Protron.

Trier. In der kommenden Woche schlägt für das Team der Hochschule Trier die Stunde der Wahrheit. In Rotterdam gilt es, die zehn Runden auf dem 1,63 Kilometer langen Stadtrundkurs mit dem geringsten Energieverbrauch zurückzulegen. Die Trie rer um Teamleiter Matthias Jungbluth und Kai Apel gehen mit zwei Fahrzeugen an den Start.
Sowohl mit dem Protron Aeris 3, der für den Straßenverkehr zugelassen ist, als auch mit dem Protron 4 haben die Trierer in der Vergangenheit Siege eingeheimst. 40 Studierende machen sich am Montag auf, um auch diesmal wieder Pokale mitzubringen. Die Rennen in der niederländischen Stadt sind vom 17. bis zum 19 Mai.
Hohe Investitionen



Insgesamt sind an der Hochschule Trier rund 65 Studierende und Mitarbeiter in die Konzeption und Umsetzung des Projekts einbezogen. Doch pro Einsatzfahrzeug dürfen nur 20 Teilnehmer an dem Wettbewerb teilnehmen. Der Protron kann etwa 3500 Kilometer mit der Energie aus einem Liter Benzin zurücklegen, der Aeris hat schon 2071 Kilometer geschafft. 50 000 Euro hat das Team in die Neuentwicklungen gesteckt. Das meiste Geld ging in die neuen Solarzellen, die die Fahrzeuge noch effizienter machen sollen, erklärt Kai Apel. Bis zuletzt schrauben und werkeln die Hochschul-Teams an den beiden Fahrzeugen.
"Ohne Sponsoren und die Nikolaus-Koch-Stiftung könnten wir das nicht leisten", sagt Jungbluth. Doch auch ideell sind die heimischen Unterstützer nah beim Team. Peter Leyendecker gehört zu den treuesten Fans und wird die Mannschaft in Rotterdam unterstützen. hw

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