Rekord-Weiterbildung

Trier. (red) Das Umweltzentrum Trier (UWZ) schwimmt auf einer Erfolgswelle: Die Verantwortlichen zogen nun für UWZ und das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren der Trierer Handwerkskammer (HWK) eine positive Bilanz: Die Dienstleistungs palette konnte erheblich ausgeweitet werden.

"Im abgelaufenen Jahr konnten wir das zehnjährige Bestehen des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums feiern", sagte HWK Präsident Rudi Müller - dies sei damals der Beginn einer "Erfolgsgeschichte" gewesen. Fünfzehn Mitarbeiter beschäftigt das Umweltzentrum mittlerweile, 1200 Öko-Checks wurden durchgeführt, jährlich werden im Durchschnitt 35 000 Weiterbildungsstunden im Zentrum belegt. "Auch die Gründung des Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren ist ein wichtiges Ergebnis der Arbeit des Umweltzentrums", sagte Müller. Im vergangenen Jahr hätten die beiden Zentren eine aufeinander abgestimmte Dienstleistungspalette in den Bereichen Beratung, Weiterbildung, Information, Öko- und Energiechecks, Projekte und im Bereich der handwerklichen Interessenvertretung aufgebaut, sagte der HWK-Hauptgeschäftsführer Hans-Hermann Kocks. Durch diesen Abstimmungs- und Entwicklungsprozess sei ein neues Zentrum für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Trier entstanden. "Auch unsere regionale Dienstleistungspalette kann sich sehen lassen", so Kocks. Umwelt- und Kompetenzzentrum hätten einen besonders erfreulichen Beitrag zur Präsentation des Handwerks auf der Landesgartenschau geleistet. "Unser Flaggschiff, das Passiv-Plus-Haus des Handwerks war ein Besuchermagnet", erläuterte der Hauptgeschäftsführer. 140 000 Besucher interessierten sich für das Haus. Trotz Landesgartenschau wurde auch das Basisgeschäft nicht vernachlässigt. 365 Betriebsberatungen und 450 Verbraucherberatungen absolvierte das Umweltzentrum. Insbesondere bei den Verbraucherberatungen gab es eine Steigerung um zehn Prozent. 37 000 Weiterbildungsstunden wurden belegt. "Ein Rekord", stellte ein zufriedener Hauptgeschäftsführer fest. "Ein Erfolgsfaktor ist der Projektbereich des neuen Zentrums", so der Leiter des Umweltzentrums Theo Bohr. Ein besonderes Anliegen ist ihm das Projekt Equal, in dem es darum geht, Problemgruppen in das Handwerk zu integrieren. "Fünfzig Langzeitarbeitslose konnten wir im letzten Jahr in den ersten Arbeitsmarkt zurückführen", so Bohr. Ein Erfolg, der nur durch punktgenaue Qualifizierung und intensive Vermittlungstätigkeit möglich war.

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