Ryanair pocht auf Geld vom Land für Werbung

Mainz · Zwischen dem irischen Billigflieger Ryanair und der Landesregierung gibt es Unstimmigkeiten um die Zahlung von rund 1,2 Millionen Euro für Werbung. Die Fluggesellschaft zeigt sich ungehalten, dieses Geld noch nicht erhalten zu haben.

Wie Innenminister Roger Lewentz (SPD) einräumte, fanden entsprechende Unterlagen aus dem früher zuständigen Wirtschaftsministerium um die neue Ministerin Eveline Lemke (Grüne) erst vor wenigen Tagen den Weg zum Innenressort, das nun verantwortlich ist (der TV berichtete). Nach Auskunft von Joachim Winkler, Sprecher des Innenministeriums, handelt es sich um eine vertraglich vereinbarte Zahlung, die Ryanair erhält, weil die Fluglinie bei der Vermarktung ihrer Flugziele für das Land wirbt. So macht Ryanair etwa im Internet auf rheinland-pfälzische Städte aufmerksam. Wie viel Geld noch zu zahlen ist, ließ Winkler offen. "Die genannte Summe von 1,2 Millionen Euro kann ich nicht bestätigen." Minister Lewentz habe aber bereits versichert, dass Verträge eingehalten würden.fcg

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