Schaufenster Automobil-Ausstellung

FRANKFURT. "Rheinland-Pfalz-Tag" auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA): Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage machte sich beieinem Rundgang über das Messegelände ein Bild von derLeistungsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Zulieferer-Industrie, von denen auch einige Betriebe aus der Region Trier stammen und bis 21. September in Frankfurt präsent sind.

Verbales gegenseitiges Schulterklopfen vor dem ersten offiziellen IAA-Tag am heutigen Samstag. Am gestrigen zweiten Fachbesucher-Tag demonstrierten der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP) und Bernd Gottschalk, der Präsident des Veranstalters Verband der Automobil-Industrie (VDA), Einigkeit in der Bewertung der weltweit größten Automobilausstellung. Signale für einen wirtschaftlichen Aufschwung und Tendenzen zu positiverer Grundstimmung beim Verbraucher erwarte man von den Messetagen, die noch bis zum 21. September andauern und "weit mehr als nur Chrom und Glitzer" zu bieten haben. "Die rheinland-pfälzische Automobilbranche leistet auf vielen Gebieten Pionierarbeit und ist international absolute Spitze", warb denn auch Bauckhage. Mit Opel und DaimlerChrysler sind zwei der weltweit führenden Hersteller mit eigenen Werken im Land vertreten. Das "Schaufenster Frankfurt" nutzen auch Firmen aus der Region Trier, um sich bei der Internationalen Automobil-Ausstellung zu präsentieren, ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu demonstrieren sowie bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen."Ideale Kommunikations-Plattform"

"Die Internationale Automobilausstellung ist für uns die ideale Kommunikations-Plattform zu unseren Kunden in der Automobil-Industrie", beschreibt der Geschäftsführer des Reifenherstellers Dunlop, Christian Stein, den Stellenwert der Messe. Dunlop beschäftigt an seinem Standort in Wittlich über 800 Mitarbeiter. Am "Tor zur Eifel" werden nicht nur hochwertige LKW- und PKW-Reifen gefertigt, sondern "Wittlich hat auch als modernes Testgelände für alle unsere Produkte einen sehr hohen Stellenwert für uns", sagte Stein. Das Unternehmen werde in nächster Zeit insgesamt 25 Millionen Euro investieren, um "auch unsere Ablauf-Prozesse noch weiter zu optimieren". Ähnliche Voraussetzungen gelten auch für die weiteren Unternehmen aus der Region Trier, die das alle zwei Jahre stattfindende Spektakel unter dem Messeturm zur Produkt-Präsentation nutzen. Die Firma ThyssenKrupp Bilstein mit Sitz in Mandern (Kreis Trier-Saarburg) ist einer der größten Arbeitgeber im gesamten Hochwaldraum bis ins nördliche Saarland hinein und in Frankfurt ebenfalls vertreten.Reifenhersteller und andere Fahrzeug-Zulieferer

Aus dem hiesigen Raum haben weiter der Reifenhersteller Michelin mit Betriebsstätten in Bad Kreuznach und Trier sowie die Firma GKN-Walterscheid (Kaiserslautern und Trier) eigene Stände bei der 60. Auflage der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt.

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