Telekom baut nach US-Verkauf Geschäft aus

Bonn · Innovation und Ausbau der Geschäftsfelder in Deutschland und Europa - so lautet die Devise der Deutschen Telekom nach dem Verkauf ihrer US-Sparte an den Marktriesen AT&T. Gut 39 Milliarden Dollar (28 Milliarden Euro) zahlen die Amerikaner.

Geld, mit dem sich der Bonner Konzern in vielversprechenden Bereichen wie Computerdienstleistungen, dem vernetzten Auto und intelligenten Energienetzen breiter aufstellen will. "Die Telekom muss mehr werden als nur Netzbetreiber", sagte Finanzvorstand Tim Höttges am Montag. Eine Expansion nach Asien oder Afrika schloss er aus. Aber bevor das Geld fließt, haben die Kartellwächter das Sagen. AT&T rechnet damit, dass der Kauf erst in zwölf Monaten abgeschlossen werden kann.

Mit dem Verkauf der US-Sparte trennt sich die Telekom von rund einem Viertel ihres Geschäfts. Der vor zehn Jahren für viel Geld übernommene einstige Ertragsgarant war im hart umkämpften US-Markt immer mehr ins Hintertreffen geraten.dpa

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