Wachstum durch Zuwanderung

Wirtschaftswachstum braucht Fachkräfte. Doch gerade die scheinen den Unternehmen in der Region gerade auszugehen. "Europa Direkt" stellt deshalb in einer Veranstaltung die Frage: "Brauchen wir zukünftig mehr ausländische Fachkräfte und kann die Region in dem zu erwartenden Wettbewerb der Regionen von ihrer Grenzlage profitieren?"

Trier. (red) Als Beitrag zum "Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs" lädt das Europa Direkt Informationszentrum der Handwerkskammer Trier und der Industrie- und Handelskammer Trier für den 21. August von 17 bis 19 Uhr zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung über den aktuellen und den zu erwartenden Fachkräftemangel und damit verbundene Fragen der Integration ausländischer Fachkräfte in das Tagungszentrum der IHK Trier ein.

Luxemburger geben gutes Beispiel



Hans Dietrich von Loeffelholz, Chefvolkswirt und Leiter der ökonomischen Migrationsforschung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg, erläutert im Hauptvortrag die Bedeutung von Interkulturalität, also insbesondere der Fähigkeit, mit Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund umzugehen, für den wirtschaftlichen Erfolg von Regionen. Das benachbarte Luxemburg lebt das Zusammenleben und -arbeiten verschiedener Kulturen vor und Carlo Thelen aus dem Vorstand der Luxemburger Handelskammer wird berichten, wie die Zuwanderungs- und Integrationspolitik des Landes von der Wirtschaft im Großherzogtum eingeschätzt wird.

Talkrunde mit Rudi Müller



Zwei Beispiele aus der Region Trier zeigen, dass das Thema auch hier aktuell ist: Manfred Klever, Geschäftsführer der GFU-Maschinenbau, Bitburg, zeigt seine Erfahrungen mit der Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte und Maria dos Santos Duran Kremer, Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Trier, stellt die Arbeiten zu einem Integrationskonzept der Stadt vor. Die anschließende Talkrunde mit HWK-Präsident Rudi Müller und den Referenten moderiert Heribert Waschbüsch vom Trierischen Volksfreund.

Anmeldung ist bis zum 20. August telefonisch unter 0651/975-6722 oder per E-Mail info@europadirekt-trier.de erforderlich.

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