Warnstreik in Trier

TRIER. (sas) Solidarität unter Telekom-Beschäftigten: Nachdem bereits am Montag rund 6000 Mitarbeiter im Bund vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt haben, folgt dem Ausstand am heutigen Mittwoch eine Abordnung aus der Region.

Rund 300 Mitarbeiter der Telekom von insgesamt zwölf Standorten des Unternehmens zwischen Eifel, Mosel und Hunsrück sind am heutigen Mittwochmorgen zu Warnstreiks in Trier aufgerufen. Damit schließen sich auch die Beschäftigten in der Region der Aufforderung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu einem vorübergehenden Ausstand an. Es ist die zentrale Protestveranstaltung der "Telekomer" für Rheinland-Pfalz und das Saarland. Bereits am Montag hatten bundesweit Warnstreiks begonnen. Gestern war die vierte Verhandlungsrunde für die 110 000 Beschäftigten der Deutschen Telekom AGzwischen Unternehmensführung und Verdi ergebnislos auf Freitag vertagt worden. Verdi fordert Einkommensverbesserungen von sechs Prozent sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung. Die Kritik der Gewerkschaften: Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte eingefahren, während sie sich weiterhin von 32 000 Beschäftigten trennen wolle. Die Telekom hat bisher kein Angebot vorgelegt. Auswirkungen auf Service-Nummern

Auch wenn es nicht Ziel des Warnstreiks sei, die Kunden der Telekom "nachhaltig und intensiv zu treffen", so die Gewerkschaft Verdi, könnte es heute Auswirkungen auf folgende Einrichtungen in der Region Trier geben: Kundenhotline und Auftragsbearbeitung der Privatkunden für die Niederlassung Mitte, Service mit Annahme und Kundendienst der Technischen Kunden sowie Montage und Entstörung der Technischen Infrastruktur für die Region.

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