Weniger Güter im Trierer Hafen

Trier/Bad Ems · In den rheinland-pfälzischen Häfen wurde im ersten Quartal dieses Jahres mehr Fracht umgeschlagen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Trierer Hafen allerdings verliert kräftig an Umschlag.

Trier/Bad Ems. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- und Frachtführer einen Güterumschlag von insgesamt 5,7 Millionen Tonnen im Land für die Monate Januar bis März. Dies entspricht einem Anstieg um 151 000 Tonnen oder 2,7 Prozent. Der Empfang wuchs um 3,2 Prozent auf knapp 3,27 Millionen Tonnen. Der Versand stieg um zwei Prozent auf 2,46 Millionen Tonnen.
Die höchsten umgeschlagenen Tonnagen entfielen mit knapp 1,4 Millionen Tonnen (plus 2,3 Prozent) auf die Güterabteilung Chemische Erzeugnisse. Danach folgt der Bereich Kokerei- und Mineralölerzeugnisse und danach die Güterabteilung Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse. Insgesamt waren bei fünf Güterabteilungen Zuwächse und bei sieben Güterabteilungen Rückgänge zu verzeichnen. Die stärksten Rückgänge verbuchte wie schon zuvor die Güterabteilung Sekundärrohstoffe, Abfälle.
Gewinner beim Güterzuwachs war der Koblenzer Hafen mit einem Plus von gut 17 Prozent. Verlierer war der Trierer Hafen. Mit einem Gesamtgüterumschlag von 259 000 Tonnen gingen die umgeschlagenen Waren in dem Moselhafen um gut 24 Prozent zurück. red

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