Weinwirtschaft Neuer Preis: Handwerklich erzeugte Sekte ins Rampenlicht rücken

BAD KREUZNACH/Trier · (red) „Das Beste, was Ihrem Sekt passieren kann: der neue Staatsehrenpreis für Sekt!“ Mit diesem Slogan bewirbt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz den neuen Staatsehrenpreis für Sekt, der vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau ausgelobt und im Rahmen der Landesweinprämierung 2020 erstmals verliehen wird.

 Lebensfreude pur: Auch das Deutsche Weininstitut setzt ganz auf „die Perlen im Glas“ und bewirbt den deutschen Sekt.

Lebensfreude pur: Auch das Deutsche Weininstitut setzt ganz auf „die Perlen im Glas“ und bewirbt den deutschen Sekt.

Foto: DWI/Deutsches Weininstitut

Hervorragende Winzersekte seien schon lange Teil des Portfolios rheinland-pfälzischer Weinerzeuger, betont der Präsident der Landwirtschaftskammer, Ökonomierat Norbert Schindler: „Rund ein Prozent der Mostmenge wird versektet.

Gleichzeitig steigt der Absatz von Schaumwein, auch international: Der Markt ist in Bewegung. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem Weinbauministerium den Staatsehrenpreis für Sekt verleihen können.“

Mit dem neu gestifteten Staatsehrenpreis sollen die handwerklich erzeugten Sekte mehr ins Rampenlicht rücken. Gerade bei Betrieben mit sehr hohen Qualitäten sind Sekte zu einem wichtigen Standbein in der Vermarktung geworden.

Anstellungen zur Landesweinprämierung sind nach einer rund zweimonatigen, durch die Corona-Pandemie bedingten Pause wieder möglich. Die Teilnehmer können ihre Weine und Sekte jeweils bis zum 15. Juni, 15. Juli, 15. September und 15. November bei der Landwirtschaftskammer zur Prämierung anstellen.

Für 150 an Sekte vergebene Auszeichnungen (Kammerpreismünzen) pro Region, also Pfalz, Rheinhessen und Rheinland-Nassau, kann ein Staatsehrenpreis für Sekt verliehen werden. Mindestens fünf Sekte pro Betrieb müssen im Prämierungsjahr ausgezeichnet worden sein, um in die Auswahl zu kommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort