Mainz/Trier. Während die aktuelle Geschäftssituation unverändert von 33 Prozent der Unternehmen als gut sowie von weiteren 55 Prozent als befriedigend beurteilt wird, verbessern sich die Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate merklich. Hatten in der Vorumfrage noch 27 Prozent der Firmen mit einer negativen Entwicklung gerechnet, äußern sich nun 21 Prozent dahingehend. Gleichzeitig steigt der Anteil von Firmen mit positiven Erwartungen von 17 auf nun 20 Prozent. 1000 Unternehmen mit 220 000 Arbeitnehmern haben sich an der Umfrage beteiligt.
"Die aktuelle Entspannung hinsichtlich der Geschäfts- und Exporterwartungen bleibt vorerst ohne positive Rückwirkungen auf Investitions- und Beschäftigungsabsichten. Das ist wenig überraschend, wenn man bedenkt, vor welchen Marktunsicherheiten im Vorwahlkampf die Unternehmen Entscheidungen treffen sollen", so der Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz sowie der IHK Trier, Peter Adrian. Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, ergänzt: "Die langjährige robuste Entwicklung und der stabile Arbeitsmarkt dürfen nicht als gegeben hingenommen werden. Anstelle von Ideen für immer neue Abgaben und zusätzliche Regularien brauchen wir politische Entscheidungen, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes stärken." 42 Prozent sehen denn auch die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als nennenswertes Risiko an. red