Trier. (red) An der Umfrage beteiligten sich rund 100 regionale KFZ-Händler mit 1800 Beschäftigten. Danach hat sich die Branchenkonjunktur gegenüber Jahresbeginn deutlich aufgehellt. Im Vergleich zu 2009, als die Abwrack-Prämie in bestimmten Marktsegmenten für einen Absatzschub sorgte, fällt das Geschäftsjahr 2010 jedoch für 40 Prozent der Befragten schlechter und lediglich für rund jedes sechste Unternehmen besser aus, so die Erwartungen der befragten Kaufleute. Insgesamt wird die aktuelle Geschäftslage im Neuwagenhandel positiver eingeschätzt als bei KFZ-Betrieben, die ihren Umsatzschwerpunkt im Gebrauchtwagenhandel oder Werkstattgeschäft haben. Im Hinblick auf die erwartete Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten zeigen sich die befragten Unternehmer verhalten: 21 Prozent rechnen mit besseren Geschäften, während 29 Prozent eine Eintrübung ihrer Betriebskonjunktur befürchten. Rund die Hälfte aller Befragten erwartet eine wirtschaftliche Seitwärtsbewegung. In der längeren Frist von drei Jahren gewinnen jedoch die Optimisten die Oberhand: 38 Prozent der Händler rechnen mit einer geschäftlichen Belebung. Dem stehen 28 Prozent gegenüber, die eher pessimistisch in die Zukunft blicken und eine schlechtere Marktentwicklung befürchten. Versucht man ein Resümee der Abwrack-Prämie, so fällt das Bild sehr gemischt aus. Jeweils rund ein Drittel der Befragten bewerten diese positiv, neutral und negativ für die Gesamtsituation ihres Betriebs.

Wenig überraschend: Das Urteil im Neuwagenhandel fällt deutlich positiver aus als in Unternehmen, deren Schwerpunkt im Gebrauchtwagenhandel oder Werkstattdienst liegt.