Wittlich: Friedel Drautzburg in der Heimat

Ein Wittlicher aus Berlin freut sich auf seine Freunde, denn „Säubrenner aus aller Welt“ lässt die Wittlicher Casino-Gesellschaft erzählen. Sie lädt nun ein zu einem Abend mit Friedel Drautzburg.

Seit zehn Jahren "sitzt" Friedel Drautzburg in Berlin, denn er ist der Politik und seinen Bonner Gästen mit seiner speziellen Institution, der "Ständigen Vertretung" einfach hinterher gezogen. Und es zieht ihn immer noch, immer wieder nach Wittlich. Dabei ist er schon seit 50 Jahren eigentlich "weg". Doch wie ein Zugvogel kommt er immer wieder, reist regelmäßig von der Hauptstadt in die Kleinstadt an der Lieser.

Im TV-Interview hat er einmal gesagt: "Wittlich, da sind die Wurzeln meiner Identität. Das ist meine Kindheit und Schulzeit, Pubertät, erste Liebe." Und: "Rund um Wittlich, da kann ich alles tanken, die Ruhe, die Landschaft. Das macht, dass ich glücklich bin." Typisch Drautzburg: Einfach gesagt, auf den Punkt gebracht. Aber er hat auch gesagt: "Die Welt ist nicht nur das Liesertal."
In "der Welt" hat er ein Netzwerk aus prominenten "politischen" Menschen wie Günther Grass, Klaus Staeck, Ulrich Wickert.

Und in "der Welt" bleibt er wohl bekannt wie "ein bunter Hund", im Kopf bleibt er dennoch zeitlebens Wittlicher. Denn der berühmte Politgastronom und Menschenkenner vergisst nicht: Im Liesertal hat er seine ersten Freunde gefunden. Und Friedel Drautzburg freut sich besonders darauf, beim Casino-Abend vielleicht Schul- und Jugendfreunde zu treffen: "Manche habe ich 50 Jahre nicht gesehen! Aber wir haben ja demnächst auch Abitur-Treffen vom Abi-Jahrgang 57."

Der formidable Erzähler kommt auf Einladung der Casino-Gesellschaft Wittlich am Freitag, 30. März, um 19.30 Uhr ins Casino, Friedrichstraße 4 in Wittlich.
Außerdem sendet das MDR-Fernsehen am Sonntag, 18. März, 22 bis 22.30 Uhr einen Beitrag mit Friedel Drautzburg über den Künstler Klaus Staek.

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