Wittlich: Klausener Kloster verkauft: Betreutes Wohnen geplant

Das ehemalige Dominikanerinnen-Kloster in Klausen ist verkauft. Der Gebäudekomplex soll zusammen mit einem Neubau für betreutes Wohnen für ältere Menschen genutzt werden. Dies gab gestern der niederländische Investor und Architekt Peter van den Eijnden in der Klausener Ratssitzung bekannt.

Er stellte in der Sitzung zwei mögliche Konzepte für den Gebäudekomplex, zu dem auch ein Ökonomie-Gebäude gehört, vor. Bei beiden soll ein Neubau entstehen, bei dem viel Glas bei der Fassade zum Einsatz kommt. In beiden Konzepten ist eine Gemeindehalle für Klausen vorgesehen. Außerdem sollen zu den 30 Wohnungen für betreutes Wohnen, die zur Miete angeboten werden, laut Konzept Arzt- und Physiotherapie-Praxen je nach Bedarf entstehen. Im Klausener Rat wurde am Donnerstagabend recht lange über das Projekt diskutiert. Abschließend sagte Bürgermeister Alois Meyer: "Ich glaube zu erkennen, dass es sich lohnen würde, das Projekt weiterzuverfolgen und Zahlen zu ermitteln." Dem widersprach keines der Ratsmitglieder. Sie waren sich einig, dass es in Klausen Bedarf für einen Gemeindesaal gibt. Nun sollen mögliche Investitions- und Folgekosten sowie der konkrete Bedarf für die Gemeinde ermittelt werden. Da das Konzept noch verhandelbar ist und auch die Höhe einer möglichen Förderung noch im Dunkeln liegt, können noch keine etwaigen Kosten angegeben werden. Der Investor machte deutlich, dass die Wohnungen für betreutes Wohnen auf jeden Fall kommen werden, ob nun mit oder ohne Gemeindebeteiligung. Die Konzepte blieben bestehen, der bislang für die Gemeinde vorgesehene Raum werde dann anders genutzt, sagte Eijnden.

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