Wittlich. Passagenprojekt bekommt Sonderbehandlung

Wittlich · Die Stadt Wittlich wird die Kosten für das Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen in der Altneugasse sowie der Platzgestaltung in diesem Bereich übernehmen. Die Stadt will damit die Pläne dreier Investoren für diesen Bereich unterstützen.

(har) Der Stadtrat Wittlich verspricht sich viel von den Plänen der Investoren, die der Altstadt zwischen Neustraße und Altneugasse ein neues Gesicht geben wollen (der TV berichtete). Deshalb wird die Stadt unter anderem die Kosten für das Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen in der Altneugasse sowie der Platzgestaltung in diesem Bereich übernehmen. Normalerweise müssen die Investoren diese Kosten tragen. Die geschätzten 332000 Euro muss die Stadt nicht komplett zuzahlen. Zwei Drittel der Summe (rund 220000 Euro) erhält Wittlich aus dem neuen Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadtzentren“.

Besonders vonseiten der SPD gibt es Bedenken an diesem Vorgehen. Schließlich würden für andere Projekte andere Regeln gelten, sagte Fraktionsvorsitzender Joachim Gerke. Denn der Stadtrat hatte just vor dem Zuschuss für die Verlegungsarbeiten beschlossen, dass bei anderen Vorhaben maximal 25 Prozent der förderfähigen Kosten und maximal 80000 Euro als Zuschuss gezahlt werden. Diese Förderung gibt es ebenfalls im Rahmen des Programms „Aktives Stadtzentrum“. Und zwar für Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten. Geld für Ordnungsmaßnahmen ist nicht vorgesehen.

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