Wittlich: Verein will Römervilla erhalten

Der „Förderverein Wittlicher Kulturgüter“ ist gegründet. Ziel ist die Erhaltung des ehemals prunkvollsten und größten Villenbaus der Römer im Trierer Land.

Der „Förderverein Wittlicher Kulturgüter“ ist gegründet. Ziel ist die Erhaltung des ehemals prunkvollsten und größten Villenbaus der Römer im Trierer Land. Der römische Landsitz an der Lieser soll ins Bewusstsein gerückt werden. Das ehemals 140 Meter lange Bauwerk an der Lieser direkt an der Autobahnbrücke war die größte römische Villa nördlich der Alpen. Zudem eine architektonische Besonderheit, denn der Bau schmiegt sich bogenförmig dem Flusslauf an. Auch deshalb ist die Villa eine von rund 30 ausgewählten römischen Sehenswürdigkeiten, die in der Region Trier anlässlich des Konstantinjahres 2007 zu sehen sein sollen. Allerdings nur dann, wenn sie bis dahin zugänglich ist. Die stellvertretende Vereinsvorsitzende Elisabeth von den Hoff bezeichnet die Villa als imagetragend für die Kulturstadt Wittlich. „Daher sind wir der Auffassung, dass es sicherlich Möglichkeiten gibt, die Villa in ihrer derzeitigen Sichtbarkeit zu erhalten und gleichzeitig der Verkehrssicherungspflicht zu genügen, statt das Bauwerk einfach nur zuzuschütten.“ Letzteres hatte der Kulturausschuss empfohlen.

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