350 Fachexperten beim Wundsymposium

Bernkastel-Kues · Die "Palliative Wundversorgung" war Hauptthema des neunten Moselländischen Wundsymposiums, zu dem 350 Fachexperten nach Bernkastel-Kues gekommen waren.

Bernkastel-Kues. Das vom Wundmanagement des Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich organisierte Forum zog viele Mitarbeiter aus Kliniken, Einrichtungen der Alten- und Behindertenpflege sowie von ambulanten Pflegediensten an. Es ist die Mischung aus Symposium und Fachmesse, die Pflegenden und Ärzten einen Erfahrungsaustausch zu Schwerpunktthemen bietet und Einblicke in den Stand der Wundversorgung ermöglicht.
Im Zentrum der Veranstaltung stand die "Palliative Wundversorgung". Bei diesem Aspekt der Pflege geht es um kompetente und einfühlsame Wundbehandlung und Betreuung von Menschen, die an einer unheilbaren tödlichen Erkrankung leiden. Maßgeblich seien in diesen Fällen die Wünsche der Betroffenen.
Patientenwusnch entscheidend


Dass dabei "Befinden vor Befund" gehen sollte, betonte Referent Thomas Montag, Pflegeleitung am Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln. Er referierte in Bernkastel-Kues über praxisnahe Versorgungsmöglichkeiten aus seiner langjährigen Erfahrung.
Auch der Vortrag von Nancy Gunz und Jessica Thiel vom Wundmanagement-Team des Verbundkrankenhauses zeigte ein ausgewähltes Praxisbeispiel der palliativen Wundversorgung. Medizinaldirektor Dr. Markus Schimmelpfennig aus Kassel, Dr. Gunnar Riepe Chefarzt am Zentrum für Gefäßmedizin und Wundbehandlung im Stiftungsklinikum Mittelrhein und Ulla Decker, vom Verbundkrankenhaus (Pflegetherapeutin Wunde ICW rundeten die Fachpräsentationen mit Vorträgen ab. In der begleitenden Industrieausstellung präsentierten namhafte Anbieter ihre Produkte zur Wundversorgung.
Das Moselländische Wundsymposium wird seit neun Jahren immer im Frühjahr veranstaltet und ist auch überregional in den Weiterbildungsplänen von Kliniken und Pflegeeinrichtungen fest etabliert.

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