8000 Stunden ehrenamtlich im Einsatz

Wittlich · "Es war ein Jahr mit vielen Einsätzen." Das sagt Katrin Bornmüller, Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in ihrer Jahresbilanz. Insgesamt 20 Transporte wurden losgeschickt - erstmals auch einer nach Syrien.

Wittlich. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM-Wittlich hat im vergangenen Jahr 20 Sattelschlepper voll mit humanitärer Hilfe nach Litauen, Lettland, Kroatien, Albanien und Rumänien geschickt. Außerdem ging der erste Transport in Zusammenarbeit mit der Ezidischen Kulturgemeinde Rheinland-Pfalz in Flüchtlingslager der Christen und Eziden in der Türkei, im Irak und Syrien. Insgesamt leistete die Gruppe der freiwilligen Helfer 8000 Stunden ehrenamtlichen Einsatz.
In den Vorstand gewählt


Ein besonderes Ereignis war, dass Rechtsanwältin Carmen Jondral-Schuler, Mitglied der IGFM-Wittlich, in den Vorstand der Deutschen Sektion gewählt wurde. Somit sind zwei Frauen aus Wittlich im Vorstand der IGFM.
Die Gruppe hatte außerdem mehrfach Besuch: Aus Litauen kam die Vorsitzende der IGFM- Sektion Litauen, Jurgita Samoskiene, und die Christin und Rechtsanwältin Aneeqa Akthar aus Pakistan erhielt 5000 Euro für Waisen und Opfer von Selbstmordanschlägen.
Ferner kamen Mirsad Duratovic, der mit 17 Jahren in serbischen Konzentrationslagern war und heute den Opferverein "Prijedor 92" der Serben-Konzentrationslager in Bosnien-Herzegowina leitet, sowie die Muslimin Mirveta Mrkalj-Durben, die ein Buch über die Kriegsgräuel schrieb.
Mitglieder der Gruppe nahmen zudem an Veranstaltungen in Cottbus im Menschenrechtszentrum, dem ehemaligen DDR-Zuchthaus, teil, wie auch an den Feierlichkeiten in Berlin anlässlich "25 Jahre Mauerfall".
red

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