Plein. Osann-Monzel hat einen, Klausen auch, im Heckenland hat man ihn und in Wittlich-Lüxem wurde er auch gerade ausprobiert und für gut befunden: der gemeinsame Mittagstisch, oder in manchen Orten auch Generationenessen genannt, an dem sich junge und alte Menschen treffen und austauschen können. In den meisten Orten, in denen es den Mittagstisch gibt, sind es hauptsächlich ältere Menschen, die sich einmal pro Woche treffen um gemeinsam zu essen, sich zu unterhalten und vielleicht auch zu verabreden. In einigen Orten kommen aber auch ortsansässige Firmen dazu, Familien oder Berufstätige, die gerade Urlaub haben.
Jetzt überlegt die Gemeinde Plein, ob sie auch einen Mittagstisch anbieten soll. Um die Akzeptanz zu prüfen und um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden, wurde ein Fragebogen vom Beigeordneten Heinz Schäfer entworfen und mit dem Ausschuss für Jugend und Kultur besprochen. In der Gemeinderatssitzung stellte Ortsbürgermeister Bernd das Papier vor.
Darin wird unter anderem gefragt, wie oft ein Mittagstisch angeboten werden soll, wie teuer das Essen sein darf, ob man sich auch vorstellen kann, beim Mittagstisch zu helfen das Essen herzurichten oder abzuräumen. Zudem wird abgefragt, ob die Menschen die Möglichkeit hätten selbst zum Mittagstisch zu kommen, oder ob ein Fahrdienst sinnvoll ist.
Im Gemeinderat gab es keine Fragen zu der Erhebung, die Anfang Januar an die Haushalte verteilt wird. Wenn Ergebnisse vorliegen, wird der Rat entschei den, wer als Lieferant in Frage kommt. Angeboten werden soll der Mittagstisch im Gemeinderaum. chb