Anliegen einst abgelehnt

Zum Bericht "Türchen-Wunsch nicht nur im Advent" (TV vom 21. Dezember):

Mit Interesse habe ich den Artikel gelesen, der auf eine Initiative von Herrn Lüttgens zurückgeht. Das Anliegen ist berechtigt und nicht neu. Schon vor fast genau zehn Jahren hat sich eine kleine Bürgerinitiative gebildet mit eben dem Ziel, das auch Herr Lüttgens anstrebt: nämlich, dass der vor dem Ausbau des Radwegs vorhandene Überweg über die alte Bahntrasse wieder geöffnet wird. Mehr als 100 Unterschriften waren gesammelt und dem damaligen Bürgermeister Helmut Hagedorn während eines Gespräches im Stadthaus übergeben worden.Eine Zusage erfolgte, dass der Zugang zum Friedhof — wahrscheinlich mit einem Drehkreuz versehen — wieder geöffnet würde. Das Anliegen wurde in einer Sitzung des Bauauschusses erörtert und dann dort abgelehnt mit der Begründung: "Würde und Ruhe haben Vorrang. Friedhof ist keine Abkürzung" (siehe Wittlicher Rundschau Nummer 6 vom 12. Februar 2000).Auch in informellen Gesprächen mit dem neuen Bürgermeister Ralf Bußmer stießen wir auf Verständnis für unsere Bitte — erfolgt ist nichts, so dass die Bürgerinitiative resigniert aufgab. Um so erfreulicher, dass Herr Lüttgens das Anliegen, ohne von unserer damaligen Initiative zu wissen, erneut aufgegriffen hat. Wir haben inzwischen Zusammenarbeit vereinbart und hoffen dieses Mal auf eine bürgerfreundliche Entscheidung der zuständigen Stellen.Brigitte Petry, Wittlich STADTENTWICKLUNG

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