Bald sieht das Manderscheider Freibad wieder nach Freibad aus: In dieser Woche hat die Firma Hinke aus dem oberösterreichischen Vöcklamarkt die Edelstahlteile für die Becken geliefert. Keine leichte Sache: Die Edelstahlteile waren in mehreren Paketen von 1,5 Tonnen verpackt. Die drei Mitarbeiter der auf Schwimmbäder spezialisierten Firma werden die Teile für die Seitenwände der Becken während der Woche montieren. Architekt Ulrich Hower vom Trierer Büro Karnatz-Bock und Hower erklärt: "Die Edelstahlteile sind maßgefertigt und müssen nur aufgesetzt und verschraubt werden." Ansonsten liegen laut Polier Stefan Stellmach von der Firma Bauer die Arbeiten im Plan. Bis Ende Januar sollen die kompletten Rohbauarbeiten auch von den Umkleidekabinen abgeschlossen sein. Täglicher Gast auf der Baustelle ist Bademeister Helmut Lescher. Er beobachtet sehr genau, wie "sein" Schwimmbad saniert wird und meint: "Ich bin zufrieden. Das ist eine gute Firma." Bis Juni 2007 soll die 2,3 Millionen Euro teure Sanierung abgeschlossen sein. Im Vergleich zum alten Schwimmbad werden Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken verkleinert, lediglich der Sprungbereich und das Planschbecken bleiben in der Größe in etwa erhalten. In der Mitte der Becken wird ein Schwimmmeister-Pavillon errichtet. Beim Heizen setzten die Manderscheider in Zukunft auf Solarabsorber.