Brüder bauten die Kapelle

Mit einem Fest haben die Klausener das 85-jährige Bestehen der Klausener Kapelle an der Kreuzung zwischen Klausen und Krames gefeiert. Viele Interessierte waren der Einladung gefolgt.

 Viele Gäste kamen zum Kapellenfest nach Klausen. Das zwischen Klausen und Krames gelegene Gebäude feierte seinen 85. Geburtstag. TV-Foto: Claudia Schmitt

Viele Gäste kamen zum Kapellenfest nach Klausen. Das zwischen Klausen und Krames gelegene Gebäude feierte seinen 85. Geburtstag. TV-Foto: Claudia Schmitt

Klausen. Viel ist nicht bekannt über den Anlass zur Errichtung des Gebäudes an der Kreuzung zwischen Klausen und Krames. Die beiden unverheirateten Brüder Johann und Jakob Thul aus Krames begannen 1920 mit dem Bau des Gotteshauses und stellten das Gebäude drei Jahre später fertig. Ein großes Bildnis von der schmerzhaften Mutter Gottes gibt Zeugnis davon, dass sie der "Mutter Gottes der Geduld" geweiht ist. Mit Hilfe des ortsansässigen Steinmetzes soll nun versucht werden, eine im Sandsockel vorhandene Schrift zu entschlüsseln.Vor elf Jahren wurde die Kapelle aufwändig von der Altherrenmannschaft des Sportvereins Klausen unter der Leitung von Ferdinand Niesen renoviert. In 600 Arbeitsstunden wurde der Verputz erneuert, das Gebäude trockengelegt und der Außenbereich neu gestaltet. Die Firma Torkret gab materielle und maschinelle Unterstützung. Mit dem damaligen Pater Heinz-Josef Babiel wurde die Einweihung gefeiert. Seitdem hilft die Klausener Altherrenmannschaft immer wieder bei Arbeiten rund um das Kapellchen. Alfred Krämer ist zuständig für die Pflege der Außenanlagen. Für den Blumenschmuck und einen sauberen Innenbereich sorgen Gerda Speckbacher und Katharina Bindels. Die beiden hatten die Idee zu dem Jubiläumsfest.Alte Herren kümmern sich um die Kapelle

Mit vielen Gläubigen feierte Pater Karl-Josef Meyer in einer vom Kirchenchor Cäcilia mitgestalteten Andacht das 85-jährige Bestehen der Kapelle. Im anschließenden Fest wurden die gespendeten Kuchen verspeist. Die Mannschaft der Altherren sowie viele freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen und fröhlichen Ablauf. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Erhalt der Kapelle sowie der Renovierung der beiden Klausener Filialkirchen in Pohlbach und Krames zu Gute.

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