Bürger für Hahn stärken Hunsrück-Flughafen den Rücken

Lautzenhausen · Der Verein Bürger für Hahn macht sich angesichts der jüngsten Entwicklungen Sorgen um den Hunsrück-Airport. Allerdings nimmt man in Lautzenhausen Projekte in Angriff, die den Flughafen wieder besser in der Region verankern sollen.

Lautzenhausen. Der Flughafen Frankfurt-Hahn befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage. Grund genug für den Verein Bürger für Hahn, in der Jahreshauptversammlung deutlich für den Hunsrück-Airport einzustehen.
Der Flughafen Frankfurt-Hahn durchlebt turbulente Zeiten. Erst im vergangenen Jahr hatte er das Signal von der EU bekommen, durchstarten zu können, zudem hatte sich die Landesregierung entschieden, ihn zu entschulden und damit von Verbindlichkeiten zu entlasten.
Doch dann die Rückschläge: Die Fracht-Airline Air China Cargo blieb nur drei Monate im Hunsrück. Seit kurzem ist klar, dass die Frachtfluggesellschaft Yangtse River Express den Hahn verlässt. "Wir machen uns Sorgen um den Hahn", sagte Werner Heich in Sohren.
Der Vorsitzende sieht aber auch positive Zeichen: "Ich erlebe eine Aufbruchstimmung am Hahn", betonte er. So habe der Flughafen seine Öffentlichkeitsarbeit neu aufgestellt. Pressesprecherin Hanna Koch hat sich vorgenommen, mehrere Projekte umzusetzen, die den Flughafen wieder besser in der Region verankern sollen. Flughafen-Geschäftsführer Markus Bunk verwies auf das Sanierungsprogramm, mit dem 2014 mehr als vier Millionen Euro eingespart worden seien. Erfreut waren die Mitglieder über den Besuch von Frank Rott vom Flugzeugwartungsunternehmen Haitec. Er berichtete vom Wachstum seines Unternehmens, das gerade 30 Millionen Euro in einen neuen Hangar investiert und derzeit massiv Personal aufbaut. red

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