Soziales Es braucht mehr Fördergeld

Es ist schon erstaunlich, was Menschen bewegen können, wenn sie sich zusammenschließen. Weniger als 300 Personen haben in Kürze geschafft, was Kordel und sein Team alleine nicht hätten stemmen können. Das Tierheim ist gerettet. Solche Menschen, die uneigennützig handeln, sind es, die unsere Gesellschaft zusammenhalten - egal, ob sie sich ehrenamtlich engagieren oder Geld für soziale Projekte spenden. Aber bei allem berechtigten Lob: Die Unterstützer übernehmen eine Aufgabe, die eigentlich eine der öffentlichen Hand ist. Das Tierheim nimmt Katzen und Kleintiere aus der gesamten Region auf. Es löst hierzulande ein öffentliches Problem. Kommunen, Verbandsgemeinden und Landkreise müssen sich daher endlich stärker an den Kosten des Eifeltierheims beteiligen. Spendenaufrufe - sind sie auch noch so erfolgreich - können nur helfen, den Kopf kurzfristig aus der Schlinge zu ziehen. Langfristig braucht es regelmäßige Einnahmen aus Fördergeldern.

Das Eifeltierheim Altrich braucht mehr Fördergeld
Foto: TV/Schramm, Johannes

c.altmayer@volksfreund.de

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