Die Rettung gelingt

Auf dem Gelände der Asphaltmischwerke Eifel hat die Freiwilligen Feuerwehr Wittlich ihre Jahresabschlussübung absolviert. Das THW und der Malteser Hilfsdienst Ortsverband Wittlich unterstützten die groß angelegte Übung, bei der fast 100 Rettungskräfte und 21 Fahrzeuge im Einsatz waren.

 Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten und -fahrzeugen ist bei der Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich auf dem Gelände der Asphaltmischwerke Eifel im Einsatz. TV-Foto: Frank Schmitt

Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten und -fahrzeugen ist bei der Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich auf dem Gelände der Asphaltmischwerke Eifel im Einsatz. TV-Foto: Frank Schmitt

Wittlich. (fsc) Das Blaulicht von zahlreichen Feuerwehrfahrzeugen erhellt in den Abendstunden den Hof der Asphaltmischwerke Eifel im Wittlicher Industriegebiet. Scheinwerfer der Feuerwehr und des THW strahlen den 25 Meter hohen Turm mit der Mischtrommel an. Dort oben in luftiger Höhe ist, so will es das Übungsszenario, ein Brand ausgebrochen. Zwei Personen sind dabei verletzt worden, sie gilt es zu retten.

"Hier werden die Atemschutzträger gefordert", erläutert Christian Vollmer, der Wehrleiter der Wittlicher Feuerwehr das Besondere dieser Übung. "Sie müssen das Material nach oben bringen und die Personen von oben retten. Einmal die Außentreppen hoch und runter, dann ist deren Flasche leer." Die Rettung gelingt. Ein "Verletzter" wird über die Drehleiter geborgen, der andere abgeseilt.

Aber die Feuerwehrleute müssen bei der Großübung noch weitere Schwierigkeiten meistern. Ein lauter Knall simuliert eine Explosion in der Filteranlage. Der Strom fällt aus, so dass das THW mit seinem speziellen Beleuchtungsequipment angefordert werden muss. Außerdem läuft Schadstoff aus, der rechtzeitig vor Eintritt in Boden und Gewässer gebunden sein muss.

Christian Vollmer ist mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Die Zusammenarbeit der vier Einheiten der Wittlicher Feuerwehr untereinander, aber auch mit dem THW und dem Malteser Hilfsdienst hat gut funktioniert. "Trotz der Masse an Technik und Mannschaften lief es sehr schnell in geordneten Bahnen", sagt der Wehrleiter. Durch die Übung konnten die Rettungskräfte wertvolle Erfahrungen für einen vergleichbaren Ernstfall sammeln.

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