Die Wittlicher Jugendwehr geht in Ulm leer aus

Ulm/Wittlich · Schon die Teilnahme am Wettbewerb um den Conrad-Dietrich-Magirus-Preis ist für die Wittlicher Jugendwehr ein Erfolg gewesen. Bei der Preisverleihung in Ulm knüpften die jungen Leute neue Freundschaften.

 Sie sind nicht enttäuscht: Die Mitglieder der Wittlicher Jugendfeuerwehr haben zwar nicht gewonnen, aber dafür bei der Preisverleihung Gespräche mit ausländischen Kollegen geführt. Foto: TV-Archiv

Sie sind nicht enttäuscht: Die Mitglieder der Wittlicher Jugendfeuerwehr haben zwar nicht gewonnen, aber dafür bei der Preisverleihung Gespräche mit ausländischen Kollegen geführt. Foto: TV-Archiv

Foto: (m_wil )

Ulm/Wittlich. Nicht ganz nach oben hat es die Wittlicher Jugendfeuerwehr bei der Verleihung des Conrad-Dietrich-Magirus-Preises (CDMA) im Congress-Centrum in Ulm geschafft. Die Wehr war mit ihrem selbst gedrehten Imagefilm "Lass Träume wahr werden", den bisher mehr als 32 000 Menschen im Internet gesehen haben, neben vier weiteren Wehren aus ganz Deutschland in der Kategorie Soziales Engagement für einen Sonderpreis nominiert (der TV berichtete mehrfach). "Zum Sieg hat es zwar leider nicht gereicht, aber allein die Nominierung war der Schlüssel zu einem ganz besonderen Erlebnis", sagte Jugendwehr-Mitglied Glenn Zimmer nach der Verleihung.
Als Sieger wurde auf der großen Gala in der Sonderkategorie die Wehr aus Arnsberg im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) gekürt. Der Preis in der Sonderkategorie wurde in diesem Jahr erstmals vergeben, die Gewinner wurden in einem Online-Voting bestimmt.
Am Freitagmorgen hatte sich die Wittlicher Gruppe auf den Weg nach Ulm gemacht. Gegen Mittag traf der Konvoi im Magirus-Werk ein. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte eine Werksbesichtigung durch die Produktionsstätte für Drehleitern und Löschfahrzeuge. Bei der Siegerehrung zeigte sich, "dass alle Feuerwehren auf der Welt irgendwie eine Sprache sprechen, denn sie haben dieselben Aufgaben und Ziele", erzählt Zimmer. "So führten wir nicht nur national, sondern auch international Gespräche, zum Beispiel mit der Feuerwehr Rio de Janeiro oder der Feuerwehr Istanbul, die sogar ein Geschenk für jede Gruppe dabei hatten. Der ganze Tag war eine tolle Belohnung für uns, vor allem gab es ja sogar einen Tag schulfrei dafür."
In der Hauptkategorie des CDMA war auch die freiwillige Feuerwehr aus Mehring angetreten. Es siegte das Team aus dem Nürnberger Land. Der Preis wird seit 2012 vergeben und ist seit 2013 auch international ausgeschrieben. Er ist benannt nach Conrad Dietrich Magirus, einem Pionier der Brandbekämpfung, und wird von der Ulmer Magirus-Gruppe verliehen. Ziel des Preises ist es, die Arbeit der Feuerwehren stärker in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. will

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