Kommunikation Eigener Friedhof für Berufspendler und eine altertümliche Spielstraße

Schilder, Schilder, Schilder: In der vergangenen Woche haben wir die Leser gebeten, uns Fotos von lustigen, ärgerlichen, rätselhaften und anderen Exemplaren zu schicken. Das Ergebnis ist auf dieser Seite zu sehen.

Fotografen und Leser haben originelle Schilder abgelichtet.
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Unterwegs im Schilderwald in Eifel, Hunsrück und an der Mosel

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Das Thema  Schilderwald  bewegt offenbar nicht nur die TV-Redaktion. Auch die Leser schickten  uns reichlich Fotos. Reinhard Schüller aus Dockweiler in der Vulkaneifel amüsierte uns mit einem Foto von einer Garagenzufahrt mit (zu) viel  Holz vor der Hütte. Ein dicker Baumstamm blockiert diese  und  schert  sich keinen Deut um das Schild mit der Aufschrift  „Ausfahrt freihalten!“. Gesehen und fotografiert hat er die skurrile Situation  in dem Dorf Tiefenbach im Allgäu.

Wer viel herumkommt, sieht auch vieles. Das trifft  auf jeden Fall auf Jochen Kowalinski aus Gerolstein  zu. „An diesem Schild  bin ich im letzten Herbst an der Autobahnabfahrt A 3 bei Aschaffenburg öfter  vorbeigefahren“, schreibt  er.

Spaß muss sein, dachte er  sich und machte sich  einen Reim  auf das Schild, auf dem Hinweise  zu einem Pendlerparkplatz und einem Friedhof zu sehen sind. „Offenbar leben Berufspendler  im Raum Stockstadt gefährlich und haben einen eigenen Friedhof.“

Auch ein weiteres Foto, das er auf dem Eifelsteig in Gemünden, Kreis Schleiden sah, brachte ihn  ins Grübeln. Da fragte sich der Vulkaneifeler, der den Premiumwanderweg von Aachen  bis Trier wanderte, ob der Eifelsteig nicht doch zu gefährlich ist, wenn man dort  Bestattungsfahrzeuge auf der Route zulassen müsse.

Wo geht’s denn nun lang, fragte sich wohl im Dezember  2017 Sonja Zirbes aus Wittlich an der Hochstraße, wo  zu dem Zeitpunkt eine Baustelle  eingerichtet war. Dass Schilder der Orientierung dienen, ist an dieser Stelle schon recht schwierig gewesen. Unser Fotograf Klaus Kimmling steuerte  noch ein Foto  aus der Wittlicher Stadtmitte  bei, auf das  wir uns keinen rechten Reim  machen konnten. Ein Exemplar mit  der etwas altertümlichen Aufschrift „Kindergässchen“ oben auf dem Balkon   beflügelt die Phantasie. Womöglich  weist das Schild  auf den frühen Vorläufer  einer Spielstraße hin. Aber vielleicht kennt ja ein Leser die Lösung des Rätsels, ebenso wie  wie  beim Schilderbaum  in Farschweiler (Foto unten links). Herzlichen Dank für die Einsendungen!

Infos an die Redaktion des Trierischen Volksfreundes per E-Mail an mosel@volksfreund.de

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