Erfolgreiches Projekt für Strafgefangene

Wittlich · Die Zahl der Menschen, die einen gesetzlichen Betreuer benötigen, nimmt zu. Das kam bei der Hauptversammlung des SKFM Wittlich zur Sprache.

Wittlich. Rolf Richartz, der Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Männer und Frauen (SKFM) Wittlich, hob anlässlich der Jahreshauptversammlung des Verbands im Markushaus die Bedeutung der Arbeit gesetzlicher Betreuer hervor. Ihn benötigen Bürger, die ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können. Sich für den Nächsten einzusetzen, gehöre zu den christlichen Tugenden, betonte Richartz. Aufgrund des demografischen Wandels würden die Betreuungen immer häufiger. Für zehnjährige ununterbrochene Betreuung beziehungsweise Vorstandsarbeit wurde Irmgard Sitter mit einer Urkunde geehrt.
Für die Einrichtung Rückenwind unter der Trägerschaft des SKFM zog die Geschäftsstellenleiterin Melanie Bonifas eine positive Bilanz. Rückenwind ist eine Anlaufstelle für Angehörige Strafgefangener.
Ein Informationspavillon vor den Haftanstalten ebnete vielen Angehörigen den Weg zur Kontaktstelle. Zehn Ehrenamtliche unterstützen das Projekt mit großem Engagement. red
Menschen, die sich für eine rechtliche Betreuung interessieren, werden gebeten, sich unter Telefon 06571/96620 zu melden.

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