Es war der Hammer

"Seit acht Uhr sind wir heute, am Sonntagmorgen, mit den Vorbereitungen beschäftig", sagt Eduard Schiefer aus der Hammer-Mannschaft. Er spricht von der SWR-Aktion "Das Hammerdorf", die neben dem Sportfest in Meerfeld stattfindet.

 Gigantografie in Meerfeld. Zu den vielen Hammerwerken bildeten die Meerfelder am Sonntagmorgen einen Riesenhammer mit bunten Luftballons. TV-Foto: Werner Klein

Gigantografie in Meerfeld. Zu den vielen Hammerwerken bildeten die Meerfelder am Sonntagmorgen einen Riesenhammer mit bunten Luftballons. TV-Foto: Werner Klein

Meerfeld. Sechshundert Luftballons werden einen bunten Hammer darstellen. Anschließend gehen diese, mit Postkarten versehen, auf eine hoffentlich lange Reise. Es passt einfach alles. Organisation, Stimmung, Wetter, Thermik. Sechshundert bunte Luftballons müssen noch eine Weile auf Ihren Abflug warten. Bürgermeister Karl Weiler übernimmt die Regie, er gibt Anweisungen über den Feuerwehr-Lautsprecher: "Nehmt alle einen Luftballon, dann bilden wir einen Hammer." Es wird immer bunter auf Meerfelds Sportplatz. Hammerstiel rot, Hammerkopf blau, zur besseren Erkennung das Ganze mit weißen Ballons konturiert. In erstaunlich kurzer Zeit ist Meerfelds Hammer-Kunstwerk fertig. Zur besseren Dokumentation unterstützt die Freiwillige Feuerwehr Manderscheid mit Manfred Metzgeroth die Aktion durch eine Drehleiter. So entstehen Videoaufnahmen von Norbert Thull, Großlittgen und auch Fotos für den Trierischen Volksfreund aus einer Höhe von 27 Metern. "Jetzt drücke ich die Hupe, dann lasst ihr die Ballons fliegen", gibt Karl Weiler das Kommando. Ein wundervolles Bild. Etwa 600 Luftballons schweben vor eindrucksvoller Maarkulisse zum Himmel.Noch steht die kleinste Gemeinde der SWR-Aktion im Hammer-Geschehen. Doch schon am 11./12. August findet hier wieder das große Traktor-Treffen statt. Generell sei Meerfeld immer eine Reise wert, betonen einige Gäste. Wie heißt es doch im Meerfelder Hammerlied: "Unser Dorf ist wunderschön, das kann jeder Fremde sehn, auch die Lage ist genial, hier im schönen Meerbachtal." Das bestätigt auch die Meerfelder Hammerkönigin Steffi I.

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