Gesetzt den Fall, mal angenommen ...

Müllentsorgung

Zu den Berichten über die Nichtabholung der blauen Tonnen und der gelben Säcke und der Regelung des Dualen Systems Deutschland, DSD, (der TV berichtete mehrfach) schrieb uns diese Leserin in Reinform:
Gesetzt den Fall, es ist Februar.
Gesetzt den Fall, mal angenommen, ich hab' die Tonne rausgestellt. Die Müllabfuhr konnt' heut' nicht kommen, weil wieder mal 'ne Schneeflock' fällt.
Gesetzt den Fall, mal angenommen, ich hätt' 'nen Hänger dann parat. Ich dürfte selbst nach Sehlem kommen, obwohl die Straßen sind ja glatt.
Gesetzt den Fall, mal angenommen, auch meine Abfuhr fällt dann aus.
Würd' ich Gebühr zurückbekommen, wenn Müll bis März dann steht am Haus?
Gesetzt den Fall, die Ratten kommen, zwei Monat' hätten sie ja Zeit,
um in den gelben Sack zu kommen, was auch die Mäuse sicher freut.
Gesetzt den Fall, mal angenommen, das Wetter spielt dies' Jahr verrückt.
Das Abfuhrauto braucht' nie kommen. Begründung, die war nicht geglückt.
Ob gelber Sack, ob blaue Tonne,
beim nächsten Mal wird's doppelt viel. Wenn man hier wartet auf die Sonne, dann spielt man nur ein neues Spiel.
Kapazität und Abfallmenge, die sprengen meinen Haushalt glatt.
Wohl dem, der drum bei dieser Enge noch eine Feuerstelle hat.
Die Öffnung dort ist "gut erreichbar". Gefüllt wird einfach mit der Hand, mit Müllentsorgung auch vergleichbar, und "Arbeitsschutz" ist dort bekannt.
Gesetzt den Fall, man könnt' Verträge auch kundenfreundlich hinbekommen?
Da gäb' es sicher gute Wege, bei DSD, nur angenommen...
Monika Monzel, Morbach

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