Haschischschmuggel: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wittlicher Justizbeamten
Wittlich · Die Staatsanwaltschaft Trier hat gegen einen Beamten der JVA Wittlich Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Er soll im Juni versucht haben, knapp 20 Gramm Haschisch in die JVA zu schmuggeln. Der Mann sei aufgrund eines Hinweises aufgeflogen.
Laut Dr. Jürgen Brauer, Leiter der Staatsanwaltschaft Trier, soll der Beschuldigte versucht haben, die Drogen in einer Lakritz-Schachtel in die JVA Wittlich zu bringen. Dabei sei er im Juni auf frischer Tat ertappt worden: Zuvor habe es einen Hinweis an die Verwaltung der Anstalt gegeben. Der Mann mache derzeit keinen Dienst, sagt Robert Haase, Leiter der JVA Wittlich, auf TV-Anfrage: Ihm sei die Führung der Amtsgeschäfte verboten.
In der JVA Wittlich sind derzeit 550 Gefangene im geschlossenen Vollzug sowie rund 50 im offenen Vollzug untergebracht. Zudem arbeiten 370 Justizvollzugsbeamte in der JVA.