Internetsurfer über 60: Silver Surfer auf dem Vormarsch

Wittlich/Mainz · Der Wittlicher Senioren-Internet-Treff hat sich als gelungenes Praxisbeispiel auf einer Fachtagung in Mainz präsentiert. Dort diskutierten Fachleute die positiven Ergebnisse der rheinland-pfälzischen Initiative "Silver Surfer - Sicher online im Alter". Der nächste Treff beginnt am 26. September.

Wittlich/Mainz. Neueste Zahlen belegen, dass die ältere Generation die größten Zuwächse bei der Nutzung des Internet zu verzeichnen hat. Nach Steigerungen von etwa fünf Prozent seit 2010 sind heute 76 Prozent der 50 bis 59-Jährigen, 60 Prozent der 60 bis 69-Jährigen und 28 Prozent der über 70 Jährigen online.
Zu diesem Erfolg beigetragen haben Initiativen wie "Silver Surfer". Erlerntes weitergeben - diese wichtige Idee gehört zum Erfolgsrezept der Silver-Surfer-Kurse. Seit die Seminarreihe vor fast einem Jahr startete, wurden an zahlreichen Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz Kurse angeboten. Darüber hinaus bildete die Landesseniorenvertretung auf Basis des Silver-Surfer-Konzepts Senioren-Internet-Trainer aus. Diese Trainer helfen ehrenamtlich nach dem Motto "Senioren helfen Senioren".
Zu diesen ehrenamtlichen Initiativen gehört seit Jahren der Internet-Treff im Wittlicher Haus der Vereine. Hier treffen sich Interessierte für je zwei Stunden in der Woche in lockerer Runde bei Kaffee, Plätzchen und Waffeln, um Kenntnisse im Umgang mit dem Internet oder einer Textverarbeitung zu erwerben. Der Internet-Treff hat keinen Kurs-Charakter und stellt mit seinen Angeboten keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten etwa der Volkshochschule dar. Der Computerraum ist mit acht vernetzten PCs, mit Drucker und Projektor ausgestattet.
Der nächste Durchgang startet am 26. September, immer mittwochs zwischen 13 und 16.30 Uhr, und wird von Seniortrainer Hans-Peter Pesch geleitet, der dabei von Wolfgang Schmitt-Kölzer und Ernst Koller von der Ehrenamtagentur unterstützt wird.
Kontakt: Waltraud Junk, Begegnungsstätte, Telefon 06571/ 951943 oder Andrea Kien, Caritas-Geschäftsstelle, Telefon 06571/9155-30.

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