Jeder Sechste im Ort ist Feuerwehrmann

Niederscheidweiler · Die Freiwillige Feuerwehr Niederscheidweiler besteht seit 90 Jahren, ihre Jugendfeuerwehr seit 20 Jahren. Beim traditionellen Biergartenfest wurde dieses Doppeljubiläum mit viel Programm und Unterhaltung gefeiert.

 Die Feuerwehr Niederschweidweiler zeigt bei ihrem Jubiläumsfest, was bei dem Versuch passiert, mit Wasser einen Fettbrand zu löschen. TV-Foto: Frank Schmitt

Die Feuerwehr Niederschweidweiler zeigt bei ihrem Jubiläumsfest, was bei dem Versuch passiert, mit Wasser einen Fettbrand zu löschen. TV-Foto: Frank Schmitt

Niederscheidweiler. 36 Aktive zählt die Niederscheidweiler Feuerwehr, dazu kommen zehn Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr. Das heißt, dass statistisch gesehen jeder sechste Einwohner der Gemeinde aktiv in der Feuerwehr ist. "Der Schnitt ist nicht schlecht", findet auch Stefan Rosenbaum, Vorsitzender des Fördervereins der Niederscheidweiler Feuerwehr.
Die vielen Aktiven sind jedoch nicht nur im Blaulichteinsatz. Auch für ihren Heimatort engagieren sie sich. Neben dem Biergartenfest organisiert die Feuerwehr die Kirmes und die Kappensitzung im Ort.
Das Doppeljubiläum feierten die Niederscheidweiler Wehr zwei Tage lang. Beim Kommersabend zeichnete der zweite Beigeordnete der Verbandsgemeinde Manderscheid, Günter Krämer, Mitglieder aus. Benedikt Wasweiler, Michael Koch und Tobias Schneider wurden als neue Feuerwehrleute verpflichtet. Zum neuen Jugendwart wurde Manfred Engel ernannt.
Während die Jugendfeuerwehrleute spielerisch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellten, ging es bei den Schauübungen der Erwachsenen im wahrsten Sinne des Wortes heiß her. Die Wehr aus Kinderbeuern demonstrierte das korrekte Vorgehen bei einem Zimmerbrand. Die Niederscheidweiler Feuerwehrmänner löschten einen Fett- und einen Reifenbrand. Von dem Knall, den eine explodierende Spraydose erzeugt, waren besonders die Kinder beeindruckt.
Höhepunkt der von Wehrführer Friedhelm Bamberg moderierten Schauübungen war der Einsatz der Alterskameradschaft der Verbandsgemeinde Manderscheid: Mit einer alten Handdruckpumpspritze, die die Karler Feuerwehr zur Verfügung gestellt hatte, zeigten die rüstigen Feuerwehrsenioren, wie viel Hand- und Muskelarbeit sie früher zur Brandbekämpfung benötigten. fsc

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort