Kein giftiges PFT im Bitburger Trinkwasser

Spangdahlem/Bitburg · Entwarnung in Sachen Bitburger Trinkwasser: Wie Bürgermeister Joachim Kandels am Mittwochabend bei der Sitzung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft und Verkehr verkündet hat, enthält das Trinkwasser der Bierstadt keine giftigen Perfluorierten Chemikalien (PFT), die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Kandels zitierte aus einer Erklärung der Stadtwerke Bitburg: "Am 31. Oktober wurden Wasserproben aus den vier Tiefbrunnen der Stadtwerke entnommen und auf PFT untersucht.

Bei allen Fluor-Verbindungen (insgesamt 24) wurden keine über die der Bestimmungsgrenze (0,001 Gramm/Liter) liegenden Werte analysiert." Daher, so Kandels, "liegt im Bitburger Trinkwasser keine PFT-Belastung vor". Weiter erklärte der Bürgermeister, dass das Grundwasserneubildungsgebiet für das Bitburger Trinkwasser bis zu 15 Kilometer nördlich von Bitburg entfernt liege. "Die Fließrichtung des Grundwassers erfolgt von Nord nach Süd. Das heißt: der Flugplatz Bitburg als Schadstoffquelle liegt im Abstrom des Grundwassers."
Stadtratsmitglied Stephan Garcon (SPD) hatte beantragt, dass das Thema möglicher PFT-Belastung des Trinkwassers öffentlich im Rat besprochen wird, nachdem der TV (Ausgabe vom 10. November) über Grundwasserbelastungen durch Löschmittel der amerikanischen Flugplatzfeuerwehren von Bitburg und Spangdahlem berichtet hatte. mfr

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