Konstantin nach Munzlinger Art

In Wittlich ist er bekannt für seine Säubrenner-Plakate, in Deutschland für seine Reisen des Odysseus als Zeichentrickfilm oder seine Arbeiten für "Pardon", auf der Welt unter anderem für seine Arbeiten zum Thema Jazz: Der Wahl-Italiener und geborene Wittlicher Tony Munzlinger hat sich aber schon im Jahr 2000 des Kaisers Konstantin künstlerisch angenommen.

 Auf dem Linken, sieht er besser: Kaiser Konstantin frei nach seinem Kopf aus Rom in einer Relief-Arbeit von Tony Munzlinger. Foto: privat

Auf dem Linken, sieht er besser: Kaiser Konstantin frei nach seinem Kopf aus Rom in einer Relief-Arbeit von Tony Munzlinger. Foto: privat

Wittlich. (sos) Für das Jahr 2009 hat der Kulturausschuss eine Ausstellung zum 75. Geburtstag von Tony Munzlinger gewünscht. Das Jahr 2007 steht in der Region unter dem Zeichen Kaiser Konstantins. Und den hat der in Wittlich geborene Satiriker, Maler, Filmemacher, Illustrator, Grafiker und Cartoonist auch schon verewigt. Wie kommt Munzlinger zum Kaiser? "Ich war in Rom und habe mir den Kopf, die Hand, den Fuß angesehen. 18 Meter war die Statue einmal hoch! Wenn man vor den Trümmern steht, die Riesen-Augen gucken einen an, das ist ein irres Gefühl", sagt Tony Munzlinger, "Jedenfalls habe ich direkt an richtige Augen gedacht. Und ihm soll ja vor der entscheidenden Schlacht das christliche Zeichen erschienen sein, unter dem er dann auch siegreich war. Die Idee habe ich dann umgesetzt." - Und das schon lange vor dem "Konstantin-Jahr".

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