Märklin-Sonderausstellung ab Mitte April in Kloster Machern

Bernkastel-Wehlen · Ab Mitte April 2016 können im historischen Spielzeug- und Ikonenmuseum Kloster Machern viele Modelle der Märklin Metallbaukästen bewundert werden. Gesammelt hat sie der Monzelfelder Benno Kropp.

Bernkastel-Wehlen. Wer schon mit dem Märklin Baukasten gearbeitet und gespielt hat, kennt die Freude, die entsteht, wenn man etwas "geschaffen" hat. Die Geburt des Märklin Baukastens war 1917, als Märklin die Bestände und Schutzrechte der "Meccano"-Marke erwarb und in das eigene, seit 1914 bestehende Sortiment integrierte. Zunächst kannte man die schwarzen Metallschienen mit den in gleichmäßigen Abständen angebrachten Löchern, 1929 kam dann Farbe ins Spiel: "Grün" wurde für Flach- und Bogenbänder sowie Winkelträger, "Blau" für runde Platten und Räder, "Rot" für Rechteck- und Kombiplatten und Schnurlaufräder "Schwarz" für Winkel, Muffen und Verbindungsteile genutzt.
In den 1940er Jahren wurde kriegsbedingt wenig produziert. 1947 ging es langsam wieder aufwärts. Änderungen und neue Impulse gab es in den 1970er und 1980er Jahren. Die orangefarbenen Themenkästen (Landmaschinen, Baufahrzeuge und Lastkraftwagen) tauchten - kurzfristig - auf.
Es ist nicht verwunderlich, dass mit all diesen Konstruktionsmöglichkeiten eine Bau- und Sammelleidenschaft begann: Benno Kropp aus Monzelfeld kann davon erzählen: "Wie so oft hatte man als Kind der Nachkriegszeit eher weniger Spielsachen. Später begann das Arbeitsleben und damit versiegte die Zeit des Spielens." Somit begann seine Sammelleidenschaft erst mit Eintritt ins Rentenalter vor rund 20 Jahren.
Im Historischen Spielzeug- und Ikonenmuseum können die bis zu 1,80 Meter hohen und oft recht großen Exponate aus der Privatsammlung von Benno Kropp bewundert werden. Man trifft auf Original Märklin-Baukasten-Modelle und auf exakt nachgearbeitete Modellteile. An manchen Exponaten wurde über 100 Stunden lang gearbeitet; auch wurden teilweise Motoren eingebaut. red
Die Ausstellung ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr zu besichtigen. Hofgut "Stift Kloster Machern" <%LINK auto="true" href="http://www.klostermachern.de" text="www.klostermachern.de" class="more"%> , Telefon 06532/951640.

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