Mahnmal an der A1: Relief soll an Zwangsarbeiter erinnern

Wittlich · Der Bildhauer Sebastian Langner hat ein Relief entworfen, das an die Zwangsarbeiter erinnern soll, die von den Nazis zum Autobahnbau verpflichtet wurden. Es soll am nächsten Holocaustgedenktag, dem 27. Januar 2013, an der Autobahnkirche St. Paul eingeweiht werden.

Einer der Initiatoren ist der Wittlicher Wolfram Viertelhaus. Er hat unter anderem über das Teilstück der A 1 zwischen Wittlich und Hasborn geforscht.

Das Mahnmal erklärt Langner so: "Eine stilisierte Autobahnebene geht über in eine Art Wurzel, die beim zweiten Hinsehen in stacheldrahtartigen Formen endet. Stacheldraht als Sinnbild für Quälerei und Gefangensein. Diese Ebene ist zudem blutrot hinterlegt. Die Frage, mit der ich mich beschäftigt habe, war, wie setze ich ein Thema um, in dem der Beginn von etwas in schrecklichem Unrecht wurzelt."

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