Moselfränkische Klänge in der Mosellandhalle

Bernkastel-Kues · Dirigent Horst Haas hat ein glückliches Händchen mit der Programmauswahl. Sein Orchester ist auf den Punkt topfit für ein schönes Jahreskonzert.

 Die Musiker bieten einen unterhaltsamen Abend in Bernkastel-Kues. Foto: privat

Die Musiker bieten einen unterhaltsamen Abend in Bernkastel-Kues. Foto: privat

Foto: (m_kreis )

Bernkastel-Kues (red) Die Begeisterung des Publikums in der voll besetzten Mosellandhalle beim Jahreskonzert der "Moselfränkischen Blasmusik" war riesig.
Die Zuhörer genossen unter der Moderation von Walter Feltes eine gelungene Mischung aus vertrauten Egerländer Weisen - vom "Egerländer Musikantenmarsch" bis zu den "Sternen der Heimat" und "Rauschende Birken" - und neuen Kompositionen wie die erfolgreiche "Böhmische Liebe" und die wunderschön eingängige Polka "Von Freund zu Freund" (Solisten Theo Kranz und Sebastian Heinen).
Erste Überraschung des Nachmittags: Albert Bollig hat wieder eine Gesangspartnerin an seiner Seite: Stefanie Junglas, eine sympathische und musikalisch hervorragende Bereicherung.
Die "i-Tüpfelchen" des kurzweiligen Konzertprogramms: die Solisten.
Stürmischen Beifall erhielt Peter Krones für sein Trompetensolo mit den berühmten Variationen zu "Karneval von Venedig".
Jonas Weber trat präzise in die Fußstapfen der legendären Vorbilder Ferry Tagscherer und Holger Müller mit seiner Interpretation des "Lieblingstrommlers".
Gänsehaut-Feeling verbreitete Sebastian Heinen mit der traumhaft vorgetragenen "Romanze für Tenorhorn" aus der Feder von Ernst Hutter.
Dass purer Spaß und Virtuosität einander nicht ausschließen, bewiesen Daniel Meul und Alois Lenz mit dem erfrischenden musikalischen Scherz als "Max und Moritz"(Komponist: Guido Henn). Kein Wunder, dass mit "Bis bald, Auf Wiedersehn" nicht wirklich Schluss sein konnte.
Horst Haas und seine Moselfränkische Blasmusik kamen um stürmisch geforderte Zugaben nicht herum.

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