Wittlich/Salmtal. Die Zeiten vom Unterricht mit Tafel und Kreide werden - zumindest teilweise - in der Integrierten Gesamtschule Salmtal bald der Vergangenheit angehören. Der Kreis hatte in den vergangenen 14 Jahren 2,5 Millionen Euro in die Ausstattung von Schulen mit Computerarbeitsplätzen, Internetzugängen und Servern investiert (der TV berichtete). Im Rahmen dieses Programms hat der Kreisausschuss nun zugestimmt, zwölf neu eingerichtete Unterrichtsräume der Integrierten Gesamtschule Salmtal mit elektronischen Tafeln anstatt der herkömmlichen "Kreidetafeln" auszustatten. Der Kreis hatte dazu in den Haushalten für 2014 und 2015 jeweils 500 000 Euro bereitgestellt.
Ein Wunsch der Schulleitung

Wie auf einer vorhergegangenen Sitzung besprochen, wurde im Vorfeld der Bedarf an den Schulen geprüft, denn auch die Akzeptanz muss bei der Lehrerschaft für dieses neue Unterrichtsmittel gegeben sein. Wie Landrat Gregor Eibes mitteilte, waren diese Voraussetzungen bei der IGS Salmtal gegeben. Dort werden die elektronischen Tafeln, die sogenannten "Whiteboards" auf Wunsch der Schulleitung in neu angebauten Unterrichtsräumen montiert. Die Kosten für eine elektronische Tafel belaufen sich mit den erforderlichen Zusatzgeräten und der Montage auf etwa 4000 Euro. Eine herkömmliche Doppeltafel kostet zirka 800 bis 1000 Euro.
Die Allgemeinde Dienst- und Aufsichtsdirektion ADD in Trier habe mitgeteilt, dass ein möglichst breite Ausstattung der Schulen mit elektronischen Tafeln wünschenswert sei.
Der Beschluss des Kreisausschusses verweist außerdem darauf, dass Tafeltexte abgespeichert werden könnten und damit langsameren Schreibern länger zur Verfügung stehen. Zudem könne mit diesen Tafeln auch auf unterschiedliche Beeinträchtigungen flexibel reagiert werden. So könne die Schrift bei Sehbehinderung vergrößert werden. hpl