Manderscheid. (noj) Die Manderscheider Burg ist ein altes Gemäuer, zieht aber immer noch viele Besucher an. Auch der Landesjagdverband mit seinem Präsidenten Kurt Alexander Michael genoss die Gastfreundschaft des Grafen Wilhelm IV, Herrn der Niederburg. Michael wurde dabei eine ganz besondere Ehre zuteil. Er wurde vom Grafen persönlich zum Ritter geschlagen. Nach einem Rundgang durch die Burg, als Ritter muss man sich dort ja schließlich auskennen, empfing der Graf die Gesellschaft. "Jubel für den Grafen" forderte Edgar Durchdewald selbstbewusst von den Jägern ein kräftiges "Handgeklapper" ein. Der Ritterschlag erfolgte dann nach alter Sitte. Kurt Alexander Michael musste vor dem Grafen niederknien und schwören, dass er mit den Privilegien eines Ritters auch vernünftig umgehen wird. Ebenso selbstbewusst wie der Graf zeigte sich dann auch gleich der frisch gebackene Ritter. "Es hat den Richtigen getroffen", verkündete Michael. Begründen konnte er diese Überzeugung damit, dass sich seine Eltern in Manderscheid erstmals begegnet waren und er daher eine Verbindung zu der Stadt habe.Eine besondere Veranstaltung war der Ritterschlag aber auch für Edgar Durchdewald. Für ihn und seine Frau Margarete war es der 400. Auftritt als Graf und Gräfin von der Manderscheider Niederburg. So wurde auch ihm eine Ehre zuteil, als Wolfgang Schmitz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid, einen Blumenstrauß überreichte und das große ehrenamtliche Engagement würdigte.