Schmuckstück im alten Ortskern

Es ist vollbracht. Nach einjähriger Bauzeit ist das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Meerfeld fertig. Am Sonntag wurde es durch Pastor Michael Jaster eingeweiht. Viele Ehrengäste, Meerfelder Bürger und Gastfeuerwehren erlebten die symbolische Übergabe des Schlüssels an den Wehrführer Konrad Thiel.

 Architekt René Simon (Bildmitte) übergibt den symbolischen Hausschlüssel des neuen Feuerwehrhauses an Wehrführer Konrad Thiel und an den Verbandsbürgermeister Wolfgang Schmitz. TV-Foto: Werner Klein

Architekt René Simon (Bildmitte) übergibt den symbolischen Hausschlüssel des neuen Feuerwehrhauses an Wehrführer Konrad Thiel und an den Verbandsbürgermeister Wolfgang Schmitz. TV-Foto: Werner Klein

Meerfeld. Feuerwehrleute brauchen Wasser, doch hätte der leichte Regen während der Einweihungsfeier noch etwas warten können. Dieser kleine Makel wurde durch das neue Feuerwehrhaus, Meerfelds Schmuckstück im alten Ortskern, überstrahlt. Konrad Thiel ist Wehrführer der Feuerwehr in Meerfeld und sagte in seiner Festansprache: "Aus einem Schandfleck wurde der schönste Teil des Dorfes."

Er muss es wissen. Thiel war die treibende Kraft eines schwierigen Bauvorhabens, das von ihm, seinen Feuerwehrkameraden mit 2500 Stunden Eigenleistung, der Gemeinde und immer wieder von der Verbandsgemeinde Manderscheid über viele Jahre vorangetrieben wurde. Hier, jetzt eingebettet im Ortskern, ist es ein Kleinod, ein positives Beispiel einer Erneuerung im Dorf, ein weiterer Hammer im "Hammerdorf." Zahlreiche Personen und Firmen spendeten Material und ihre Arbeitskraft. Dafür dankten Wehrführer Thiel und Wehrleiter Michael Weiler herzlich.

Wolfgang Schmitz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid, hob besonders das in der Bauphase mit Herzblut begleitete Engagement von Konrad Thiel hervor. Schmitz überreichte Thiel, im Auftrag des Innenministers Karl Peter Bruch, das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande.

Zum Frühschoppen, den der Musikverein Meerfeld musikalisch begleitete, lud "Conny" Thiel mit dem Trinkspruch ein: "Leute trinkt die Gläser leer, es ist ja für die Feuerwehr!" Durch diese Einladung und die rege Beteiligung am Fest dürfte die Anschaffung eines Rettungsbootes für das Maar in greifbare Nähe gerückt sein.

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