Spezielle Technik im Einsatz

Bei einer Übung an dem zum Abriss freigegebenen Gebäude der ehemaligen Malschule in der Kurfürstenstraße haben Mitglieder des Technischen Hilfswerks eines neues System getestet, mit dem einsturzgefährdete Gebäuder gesichert werden können.

 Ein neues Abstützsystem testen Mitglieder des THW an der ehemaligen Malschule in der Kurfürstenstraße. Foto: THW

Ein neues Abstützsystem testen Mitglieder des THW an der ehemaligen Malschule in der Kurfürstenstraße. Foto: THW

Wittlich. (red) Der THW-Ortsverband Wittlich hat seine Einsatzmöglichkeiten erweitert. "ASH" heißt die fachmännische Abkürzung, hinter der sich das Abstützsystem Holz verbirgt. "Eine Methode, die zur Sicherung von einsturzgefährdeten Gebäuden, zum Beispiel nach Bränden oder nach einer Explosion, genutzt wird", erklärt Gruppenführer Dirk Haier.

Um solche Bauten zu stützen, stand dem Wittlicher THW bislang das so genannte Einsatzgerüstsystem zur Verfügung. Nun aber soll im Fall der Fälle ein erweitertes Abstützsystem, das ASH, zum Zuge kommen, dessen Vorteil der enorme Zeitgewinn ist.

Mit ihrem neugewonnenen Wissen in diesem Bereich sind die Wittlicher THWler Vorreiter. Bundesweit haben nur wenige Ortsverbände die Ausstattung und beherrschen das spezielle Gebäudesicherungssystem. Im Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland - zu dem auch der THW Ortsverband Wittlich organisatorisch gehört - bisher nur drei: Bingen, Frankfurt und Fulda. Mit dieser Spezialisierung schließt das THW Wittlich eine große Lücke in der Hilfeleistungslandkarte und erweitert somit seine überregionalen Einsatzmöglichkeiten.

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