Starke Frau und Schriftstellerin aus der Eifel

"Frühlingserwachen" heißt das Bücherfestival, das vom 3. bis zum 5. April im Clara-Viebig-Zentrum in Eisenschmitt stattfindet. Schwerpunkt der Veranstaltung ist das Werk von Franziska Bram.

Eisenschmitt. (aha) Zahlreiche Novellen und Romane hat die gebürtige Hillesheimerin, die mit vollem Namen Franziska Barbara Josephina Bram heißt, geschrieben und veröffentlicht. Trotzdem ist sie vielen heute kein Begriff mehr. Dies liegt wohl hauptsächlich daran, dass ihre Romane nicht mehr verlegt werden. Daran würde Bram-Kennerin Gisela Leuer, die bereits einige von Brams Novellen neu herausgegeben hat, gerne etwas ändern. Zum zweiten Bücherfestival in Eisenschmitt (3. bis 5. April) wird sie deshalb einige Werke Brams mitbringen, in der Hoffnung, damit den einen oder anderen Besucher von ihren Büchern begeistern zu können. Schließlich seien ihre Werke immer noch aktuell und lesenswert, findet Leuer.

Und das ist höchst bemerkenswert, angesichts der Tatsache, dass die meisten in der Zeit vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs entstanden. Anschaulich zeigen sie, dass die Menschen damals wie heute, immer noch die gleichen Probleme miteinander haben. Ungewöhnlich sind vor allem Brams Frauengestalten, die außergewöhnlich stark und selbstbewusst sind. Die Landschaft und Hillesheim waren es, die ihr die ersten Anregungen zum Schreiben gaben.

Beim Eisenschmittener "Frühlingserwachen" werden unter anderem auch Werke von Luise Schulze-Brück, Clara Viebig, Peter Zirbes, Hermann Rehm, Curtius Schulten und Nanny Lambrecht vertreten sein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort