Ihre Meinung Kasperle-Theater, Runde Drei

Zum Artikel „Ein Nein bleibt ein Nein“ (TV von Dienstag, 9. Januar) erhielten wir diese Zuschrift:

Nun geht der Streit zwischen den Schwestern Josefa Rauen-Kaiser und Christina Rauen einerseits und der Gemeinde andererseits in die nächste Runde, und kein Sieger ist in Sicht. Aus Verkehrssicherheitsgründen ist der Kreisel unabdingbar und wichtig, denn er verhindert schwere Unfälle und rettet unter Umständen sogar Menschenleben. Egal, wer Kosten aufbringt oder welche Kosten von der Gemeinde zu tragen sind, hier stellt sich nur die Frage: Wie viel ist ein Menschenleben wert? Diese Frage sollte sich jeder selbst beantworten, zu bedenken ist aber, dass er selbst dieser Mensch sein könnte.
Der Gemeinderat hat Weitsicht gezeigt, als er dem Kreisverkehrsring zustimmte und die Wichtigkeit erkannte, trotz Gegenwind derer, die den Kreisel mit allen Mitteln verhindern wollten. Und es gilt zu beachten: Der Kreisel verteuerte sich auch durch die Eingabe, die Kosten nochmal durch den Landesrechnungshof prüfen zu lassen, aber auch das wurde durch die Gemeindevertretung gelöst,  und somit haben Extremgegner des Kreisels auch die zweite Runde verloren.

Nun auf zur dritten Runde, den fehlenden dreieinhalb Quadratmetern,  um den Bürgersteig fertigzustellen  – schon sind wir im Kasperletheater. Hätte die Gemeinde die fehlenden Quadratmeter, vielleicht sogar als Geschenk, könnte sie weiterbauen, es würde innerhalb der Gemeinde wieder Friede einkehren und jeder könnte wieder erhobenen Hauptes durch den Ort gehen. Wie super funktioniert jetzt die Fahrt von einem zum anderen Ort, selbst an die Radfahrer und Fußgänger wäre gedacht, unfallfrei die Orte über eine Landesstraße zu verbinden. Es gäbe dann nur Sieger und keine Verlierer. Es besteht die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust dieses Kasperletheater zu beenden.

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