Wittlich. "Reallusion - Die zauberhafte Verschmelzung von Sein und Schein" - so bezeichnet Andino (Dr. Andreas Michel, promovierter Philosoph und einer der bedeutendsten Illusionskünstler) sein aktuelles Programm, das er auf Einladung der Volkshochschule Wittlich-Stadt und Land im historischen Keller der VG Wittlich-Land präsentierte. Zauberei und Philosophie trafen sich zu einem vergnüglichen Zusammenspiel.
Philosophen denken über das Verhältnis von Sein und Schein nach, Zauberer spielen damit. Und der Zauberphilosoph? Der tut naturgemäß beides: spielen und nachdenken.
Als spielender Denker und philosophierender Zauberer nahm Andino seine magischen Kunststücke zum Anlass, um das Publikum auf einige der großen Fragen der Philosophie aufmerksam zu machen. So folgte in seinem Programm dem Staunen über die Illusionskunst wie von selbst jenes Staunen, das laut Platon der Anfang jeder Philosophie ist.

Prominente Denker der Geschichte kamen zu Wort, von Platon über Kant bis zu Jean Paul Sartre und Zeitgenossen wie Paul Watzlawick.
In Kunststücke mit eingebunden

Fast nebenbei lernten die Anwesenden noch einiges über die Geschichte der Illusionskunst und deren prominente Vertreter, und sie hatten ihre helle Freude daran, in die Kunststücke mit eingebunden zu werden.
Mit dieser Veranstaltung wollten Andino und die VHS auch auf eine neue Reihe von zauberphilosophischen Vorlesungen hinweisen, in denen die Geschichte der Philosophie erzählt und jeder Gedanke mit Hilfe der Illusionskunst illustriert wird.
Die Suche nach dem Ursprung ist das erste Thema, das am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr in der VG-Verwaltung Wittlich-Land (Kurfürstenstraße 1 in Wittlich) fortgesetzt wird, unter anderem mit den Themen Augustinus und Cusanus. red
Anmeldung unter Telefon 06571/10739 oder 10731; Fax 06571/10755 oder im Internet: <%LINK auto="true" href="http://www.vhs-wittlich.de" class="more" text="www.vhs-wittlich.de"%>