Viel passiert in Wengerohr

WITTLICH-WENGEROHR. Einst waren sie eigenständig, längst sind sie zu Stadtteilen Wittlichs geworden. Von ihren Bewohnern werden sie meist selbstbewusst als Heimatorte empfunden Alle fünf Stadtteile haben einen offiziellen Kopf: Den Ortsvorsteher. Die fünf Herren, die dieses Amt mit Leben erfüllen, stellt der TV in einer kleinen Interview-Serie vor. Zum Auftakt der größte Stadtteil: Wengerohr mit Theodor Brock.

Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Projekte, die 2006 in Ihrem Stadtteil umgesetzt werden konnten?THEODOR BROCK: "A: Der Spatenstich und Baubeginn der Ortsumgehung Wengerohr. B: Die Fußgängerbrücke über Bundesbahn wurde fertiggestellt; C: Im Baugebiet "In der Spitz/Schmitzberg und Bölinger Flur" wurden die Straßen fertig gestellt. D: An der Kapelle auf dem Friedhof wurden Türmchen und Tür in Stand gesetzt und gleichzeitig eine Lautsprecheranlage an der Leichenhalle installiert. E: Die Post in Wengerohr bleibt im Bahnhof erhalten. F: Das neue Feuerwehrgerätehaus. G: Die Grunderneuerung der Grundschule Wengerohr und nicht zuletzt die enge Zusammenarbeit mit den Vereinen und der Feuerwehr. Auf welches Vorhaben mussten Sie eventuell verzichten, weil es 2006 nicht umsetzbar war?THEODOR BROCK: Die Erneuerung der Bahnhofstraße von Ringstraße bis Belinger Straße. Aber sie wird 2007/2008 realisiert. Hätten Sie die Möglichkeit es umzusetzen, welches Projekt würden Sie quasi als "Wunsch" gerne realisiert sehen?THEODOR BROCK: Der Bau eines Jugend- und Bürgerhauses. Was steht auf jeden Fall im Jahr 2007 für Ihren Stadtteil auf der Agenda?THEODOR BROCK: Der Ausbau der Bahnhofstraße und der Ausbau der Werkstraße. Was war im Rückblick die finanziell größte Investition in Ihrem Stadtteil?THEODOR BROCK:Der Ausbau des Bahnhofs inklusive Park &Ride-Platz für 1,8 Millionen Euro. Dadurch gibt es auch kein wildes Parken mehr in Wengerohr. Auch "Kleinvieh macht Mist": Welche kleinere Maßnahme, die umgesetzt werden konnte, hat aus Ihrer Sicht viel für den Stadtteil bewirkt? Dazu zählen auch besondere Veranstaltungen der Vereine, die zur "Außenwerbung" beitragen.THEODOR BROCK: Da nenne ich die Hinweisschilder im Industriegebiet, die neue Leittafel an Ortseingang Wengerohr und die Restaurierung der Wegkreuze in der Eifelstraße. Bei den Veranstaltungen sind es 100 Jahre Feuerwehr Wengerohr, 50 Jahre Musikverein nach der Wiederaufnahme der Vereinsaktivitäten im Jahre 1955. Welche Entwicklung in Wittlich selbst hat möglicherweise Einfluss auf Ihren Stadtteil?THEODOR BROCK: Das geplante Einkaufszentrum und die Entwicklung im Konversionsgebiet. Was halten Sie vom Stadtbus-Projekt?THEODOR BROCK: Das Stadtbus-Projekt ist insgesamt wünschenswert, wenn es "bezahlbar" ist. Von Wengerohr zur Stadt Wittlich ist es auch heute schon kein Problem, in die Kernstadt zu kommen. * Die Fragen stellte Sonja Sünnen

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