Witzige Mode aus Wittlich

"She-ep" - hinter diesem Modelabel steht die 30-jährige Designerin Alexandra Ulmen aus Wittlich. Sie entwirft einzigartige Mode und Accessoires für Frauen. Seit 2007 hat sie ihr eigenes Modelabel.

Wittlich. (mkl) Ihre Welt ist bunt, verspielt und manchmal ein bisschen kitschig. Selbst die Knöpfe am liebevoll aufgearbeiteten Küchenschrank erinnern an bunte Lollys. "Meine Kreativität breitet sich natürlich auch in unserem Zuhause aus", sagt die 30-jährige Modedesignerin Alexandra Ulmen.

Sie ist Assistentin für Textil und Modedesign und ausgebildete Erzieherin, besitzt seit 2007 ihr eigenes Modelabel "She-ep - Schickes für's Fräulein". Ihre Mode bietet sie auf Messen, im Internet und in zwei Läden an.

"Das Schneidern liegt bei uns in der Familie," sagt Ulmen. Sie trägt und designt das, was ihr gefällt. Und das ist bunt, verspielt und einzigartig. Pullis aus Nicki mit bunten Eulen findet man genauso wie die russische Babuschka, die das T-Shirt namens "Lucky" verziert. Ihre Kleider sind "aufgehübscht" mit süßem Motivstoff und Spitze. Sie entwirft Einzelstücke, Unikate mit viel Liebe zum Detail und in fachlicher Handarbeit hergestellt. Dabei legt Alexandra Ulmen selbstverständlich viel Wert auf die sorgfältige Auswahl der Stoffe.

Zu ihrem kleinen Unternehmen zählt ihr Freund Martin Becker, der der Manager im Hintergrund ist, das "She-ep"-Model und Freundin Marina Hohns, die auch für die Reinzeichnung der Motive zuständig ist, und eine Schneiderin. Dass ihre Mode angenommen wird, zeigte sich auch im erfolgreichen Besuch auf der "Stijl-Messe" in Mainz. "Wir hatten enormen Zulauf", sagt Becker. Sie hätten festgestellt, dass die Kunden entweder total begeistert seien oder, dass die Mode gar nicht gefalle, erzählen die beiden. Die Designerin übt noch einen weiteren Beruf aus: Sie ist Erzieherin. Den Gedanken, sich mal für einen Beruf entscheiden zu müssen, schiebt sie beiseite.

Zum Schluss verrät sie noch, wie sie auf den Namen "She-ep" kam: "She aus dem Englischen steht für sie, und Sheep, ebenfalls englisch, heißt Schafe. Von da kommt die Wolle, und die verarbeite ich", erzählt Alexandra Ulmen.

Weitere Infos: www.she-ep.de

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