Tiere Kampagne gegen Simon-Fleisch?

Wittlich/Sustrum/Berlin · Aktivisten machen Wittlicher Betrieb für Tierquälereien in einem nierdersächsischen Mastbetrieb mitverantwortlich.

 Schweine stehen in einem Stall. Mindestens 0,75 Quadratmeter Fläche müssen Mastbetriebe pro Tier vorhalten.

Schweine stehen in einem Stall. Mindestens 0,75 Quadratmeter Fläche müssen Mastbetriebe pro Tier vorhalten.

Foto: dpa/Sina Schuldt

 Ohne Zweifel ist es eine Sauerei, wenn Tiere in Mastbetrieben gequält und ihnen dort unzumutbares Leid zugefügt wird, weil sie beispielsweise in ihrem eigenen Kot stehen müssen, mit schweren Verletzungen tagelang durch den Stall humpeln oder riesige Tumore und Abszesse aufweisen. Solche unakzeptablen Missstände und Tierquälereien haben Aktivisten des Tierschutzvereins „Deutsches Tierschutzbüro“ mit Sitz in Berlin nach eigenen Aussagen im größten Schweinemastbetrieb Niedersachsens aufgedeckt. Die Aktivisten drangen nachts in die Stallungen des Unternehmens ein – auch das ist nicht legal – und drehten dort Videoaufnahmen, welche die „Tierquälereien“ belegen sollen. „Eine gesetzlich vorgeschriebene Krankenbucht ist auf den Aufnahmen nicht zu erkennen“, sagen die Tierschützer.